Der österreichische Bauriese Strabag, europäischer Technologiepartner für Haustechnik, Innovationsführer und Finanzkraft, hat Ende Juli dieses Jahres einen Vertrag über die Modernisierung der Eisenbahn in Kroatien unterzeichnet.
Der Auftrag umfasst unter anderem den Ausbau der bestehenden Strecke, den Bau eines neuen Gleises und die Modernisierung mehrerer Bahnhöfe und Haltestellen. Außerdem werden die Bahnübergänge entlang der Strecke durch Über- und Unterführungen ersetzt. Nach Abschluss der Modernisierungsarbeiten werden die Züge auf der Strecke mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern fahren können.
"Die Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Hrvatski Leskovac und Karlovac, die am Mittelmeerkorridor des Transeuropäischen Verkehrsnetzes liegt, wird die Verkehrsanbindung des Hafens von Rijeka an die Märkte in Ungarn, der Slowakei und Polen nachhaltig verbessern. Wir freuen uns, einen wesentlichen Beitrag zu diesem Vorhaben leisten zu können", so Thomas Birtel, CEO der Strabag SE.
Der Vertrag hat einen Gesamtwert von 1.713 Mio. HRK (umgerechnet 228 Mio. €) und wird hauptsächlich aus dem Kohäsionsfonds der Europäischen Union kofinanziert.
Der Baubeginn ist für Oktober 2022 geplant. Bei einer voraussichtlichen Dauer von 30 Monaten sollen die Arbeiten im Mai 2025 abgeschlossen sein.