"Pünktlich zur Weihnachtszeit belohnen wir die vielen Vorschläge und effektiven Maßnahmen unserer Mitarbeiter zum Energiesparen in diesen schwierigen Zeiten", so Personalvorstand Martin Seiler.
Deshalb wurde die Prämie, die für alle tarifgebundenen und außertariflichen Mitarbeiter gilt, von 100 auf 150 Euro erhöht.
Die Mitarbeiter waren aufgerufen, kreative Ideen zum Energiesparen am Arbeitsplatz einzubringen. Bisher sind rund 1.500 Vorschläge aus der Belegschaft eingegangen. Sie decken alle Bereiche ab, ob in der Werkstatt, im Baucontainer oder im Büro. Einige reduzieren die Anzahl der aktiven Bildschirme und Videoanrufe und nutzen Drucker und Scanner abteilungsübergreifend. Andere schalten unnötige Beleuchtung aus, zum Beispiel bei leeren Zügen und in Bereichen von Fabrikhallen, in denen gerade nicht gearbeitet wird, oder installieren Leuchten mit Bewegungsmeldern in Umkleideräumen und Fluren. Auch die Optimierung von Heizung und Lüftung spielt eine große Rolle.
Martin Seiler fügte hinzu: "Alle Maßnahmen zusammen machen die Bahn, das umweltfreundlichste aller Verkehrsmittel, nicht nur ein bisschen grüner, sondern entlasten das Unternehmen auch angesichts explodierender Energiepreise."
Außerdem hat die DB erste Büroräume, die kaum oder wenig genutzt werden, vorübergehend geschlossen und die Heizung dort auf ein Minimum reduziert. Ein weiterer Sparhebel ist die Absenkung der Raumtemperatur auf 19 Grad Celsius im Rahmen einer Verordnung der Bundesregierung für öffentliche Gebäude. Auch am Berliner Bahntower, dem Hauptsitz der DB, leuchteten früher bis Mitternacht horizontale Lichtschläuche nach außen und gaben dem Gebäude sein charakteristisches Aussehen. Diese LED-Leuchten sind nun nicht mehr eingeschaltet. Nur das DB-Logo und die Positionslichter der Flugsicherung leuchten noch.
Die groß angelegte Energiespar-Mitmachaktion, die auch das Bewusstsein der Mitarbeiter für das Thema Umwelt- und Ressourcenschutz im Allgemeinen schärfen sollte, verbreitete sich über das DB-interne Social Intranet.
