Im Jahr 2021 investierten die Deutsche Bahn und der Bund im Rahmen des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms der Bundesregierung insgesamt rund 150 Millionen Euro. Damit konnten weitere 71 Kilometer einer Bahnstrecke lärmtechnisch saniert werden. Bis zum Jahr 2030 wollen die DB und der Bund rund 3.250 Kilometer Strecke vom Schienenverkehrslärm entlasten.
Andreas Gehlhaar, DB-Lärmschutzbeauftragter: "Wir machen unsere Züge leiser und treiben die Lärmsanierung konsequent voran. Unser gemeinsames Ziel: Bis 2030 werden mehr als 800.000 Menschen, die in Deutschland an Bahnstrecken wohnen, ruhiger leben und schlafen."
Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: "Um unsere Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen, müssen wir das Schienennetz dringend ausbauen und erweitern. Ein zügiger Ausbau kann nur mit der notwendigen Akzeptanz der Anwohner gelingen. Für die Bundesregierung hat der Lärmschutz an der Schiene höchste Priorität."
Bis 2050 werden insgesamt rund 6.500 Kilometer von Lärm entlastet. Das bedeutet, dass alle 1,6 Millionen betroffenen Anwohner vom Lärmschutz profitieren werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird die DB weiterhin auf zwei bewährte Säulen setzen und den Lärm sowohl vor Ort als auch direkt an der Quelle reduzieren.
Der Lärmschutz direkt in den Ortschaften wird vor allem durch Lärmschutzwände entlang der Strecke gewährleistet. Mit dem freiwilligen Lärmsanierungsprogramm des Bundes wurden seit 1999 rund 2.100 Kilometer Schienenstrecken lärmreduziert. Hierfür wurden rund 1,75 Milliarden Euro investiert. Mit dem Geld wurden auch zehntausende Wohnungen mit passivem Lärmschutz wie speziellen Fenstern ausgestattet.
