Französische Regierung sagt 4 Milliarden Euro für den Schienengüterverkehr zu, Alliance 4F begrüßt positive Entwicklung

Französische Regierung sagt 4 Milliarden Euro für den Schienengüterverkehr zu, Alliance 4F begrüßt positive Entwicklung
© Enzo Degraeve on Unsplash

Die Regierung plant, bis 2032 Mittel in Höhe von 4 Milliarden Euro bereitzustellen und die jährliche Unterstützung für den Sektor bis 2030 auf 200 Millionen Euro zu erhöhen. Diese Investitionen zielen auf die Modernisierung und den Ausbau der Schieneninfrastruktur ab, um das Wachstum des Schienengüterverkehrs und des kombinierten Verkehrs in Frankreich zu unterstützen.


Das französische Verkehrsministerium hat eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung der Schienengüterverkehrsbranche vorgestellt. Die Regierung hat sich zu einem umfassenden Finanzierungsplan in Höhe von 4 Milliarden Euro bis 2032 verpflichtet, der von einer jährlichen Erhöhung der sektoralen Beihilfen um 200 Millionen Euro bis 2030 begleitet wird. Mit diesen Investitionen wird den Forderungen der 4F-Allianz der letzten drei Jahre entsprochen, die Infrastruktur zu modernisieren und auszubauen, um den Schienengüterverkehr und den intermodalen Verkehr in Frankreich in den kommenden Jahrzehnten zu beschleunigen.

Der Zeitpunkt dieser Ankündigungen ist von entscheidender Bedeutung, da sie ein positives und beruhigendes Signal an einen Markt senden, der sehnsüchtig auf Lösungen für den Schienengüterverkehr gewartet hat, um seinen CO2-Fußabdruck zu verringern. Die Akteure der Branche waren aufgrund von Streiks und steigenden Energiekosten monatelang verunsichert, weshalb diese Regierungsinitiativen umso wichtiger sind.

Während des jüngsten Treffens bekräftigte der Minister sein Engagement für den Schienengüterverkehr und kündigte einen Investitionsplan in Höhe von 4 Milliarden Euro bis 2032 an (2 Milliarden Euro zwischen 2023 und 2027, gefolgt von weiteren 2 Milliarden Euro zwischen 2027 und 2032). Für die Alliance 4F steht diese Ankündigung im Einklang mit der Notwendigkeit einer Verkehrsverlagerung zugunsten des Schienengüterverkehrs, die für die Verringerung der Energieauswirkungen der französischen Logistikkette unerlässlich ist. Der Investitionsplan wird es ermöglichen, das Ziel eines Anteils des Schienengüterverkehrs von 18 % bis 2030 zu erreichen, was eine deutliche Steigerung gegenüber den derzeitigen 10 % bedeutet. Mit dieser Finanzierung wird den wachsenden Anforderungen der Verlader entsprochen, die die Branche aufgrund unzureichender und mangelhafter Infrastrukturen nur schwer erfüllen kann.

"Diese Ankündigung konkreter Maßnahmen durch die Regierung zeigt, dass die ökologischen und energetischen Vorteile des Schienengüterverkehrs anerkannt werden. In den besonders schwierigen Zeiten der letzten Monate, die von Streiks im Netz und steigenden Energiekosten geprägt waren, hat die 4F Alliance Kohärenz und Nachhaltigkeit bei den Verpflichtungen zugunsten des Sektors gefordert. Wir bekräftigen unsere Zuversicht und Entschlossenheit, bis 2030 einen Anteil des Schienengüterverkehrs von 18 % zu erreichen", so Raphaël Doutrebente, Präsident der 4F Alliance.

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