Die Bau Beton GmbH gehört zu jenen Unternehmen, die die ökologischen und ökonomischen Vorteile des Schienengüterverkehrs erkannt haben. In Zusammenarbeit mit den ÖBB hat das Unternehmen ein neues Anschlussgleis am Hafen Freudenau in Wien in Betrieb genommen. Bau Beton soll bis zu 80.000 Tonnen Schotter und Bindemittel pro Jahr auf der Schiene transportieren können und damit rund 3.000 LKW-Fahrten einsparen.
Mit der neuen Verbindungsbahn ist das Unternehmen direkt an das öffentliche Schienennetz angeschlossen. Güter können so im effizienten Haus-zu-Haus-Betrieb ohne Wechsel des Verkehrsträgers transportiert werden. "Der Bahntunnel unter der Straße hat uns die Tür zum europäischen Markt weit aufgestoßen", so Rudolf Mayer, geschäftsführender Gesellschafter der Bau Beton GmbH.
Der Ausbau der Anschlussbahnen ist einer der wichtigsten Schritte, um mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern und so einen Beitrag zu den Klimazielen zu leisten. Im Vergleich zum Straßengüterverkehr ist der Schienengüterverkehr umweltfreundlicher, platzsparender, effizienter und sicherer. Jede Tonne Fracht, die mit der Bahn transportiert wird, ist 30 Mal umweltfreundlicher als der Güterverkehr. Auch der Bau und die Verbesserung von Güterumschlaganlagen sollen laut Rahmenplan für den Zeitraum 2023-2028 dazu beitragen, dass der Verkehr in Zukunft optimaler von der Straße auf die Schiene verlagert wird.
"Wir sehen es als unsere Verantwortung, den Umstieg auf die Schiene auch im Güterverkehr zu unterstützen. Denn jede auf der Schiene transportierte Tonne schont das Klima und trägt zum Umweltschutz bei", betonte Andrea Horneck, ÖBB-Infrastruktur AG, die das Projekt im Hafen Freudenau koordinierte.