Neben der Erweiterung der Fahrzeughalle hat die DB größere Materiallager und zusätzliche Behandlungsanlagen für ICE- und Intercity-Züge geschaffen. Damit erhöht sich die Instandhaltungskapazität am Standort Rummelsburg um rund 30 Prozent. Täglich werden hier 75 Züge für ihre nächste Fahrt gereinigt, geprüft und repariert.
DB-Personenfernverkehrsvorstand Michael Peterson: "Wir investieren in neue Züge in Rekordhöhe. Allein im nächsten Jahr erhalten wir im Schnitt drei neue ICEs - jeden Monat. Mit der erweiterten Fahrzeughalle im ICE-Werk in Berlin schaffen wir dringend benötigte Werkstattkapazitäten für unsere wachsende Fernverkehrsflotte."
Bei der Erweiterung haben die Planer auch den Klimaschutz und die Artenvielfalt berücksichtigt. Auf dem neuen Dach wurde eine Photovoltaikanlage installiert, Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse wurden angebracht und Wildblumenwiesen angelegt.
Derzeit arbeiten mehr als 850 Mitarbeiter im Werk Rummelsburg. Bis 2025 wird das Team um rund 120 zusätzliche Fachkräfte wachsen.
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey: "Der Ausbau des ICE-Werks Rummelsburg zeigt, dass Berlin auch eine Bahnmetropole ist. Wir freuen uns, dass sich die Deutsche Bahn entschieden hat, hier in Berlin zu investieren. Damit wird das Rummelsburger Werk auf den technischen Stand des 21. Jahrhunderts gebracht. Jahrhunderts gebracht. Künftig können in Berlin mehr und längere Züge mit mehr Sitzplätzen abgefertigt werden. Das Land Berlin setzt auf die Bahn als zukunftsorientiertes, klima- und umweltfreundliches sowie schnelles Verkehrsmittel. Die Schiene ist das Herzstück der Verkehrswende, die wir brauchen."
Berlin ist einer der größten Standorte für die Bereitstellung von Fernverkehrszügen in Deutschland. Alle Baureihen vom ICE 1 bis zum ICE 4 können hier gewartet werden. Auch der neue ICE L wird in Zukunft im Werk Rummelsburg beheimatet sein. Zu diesem Zweck wird die DB den Standort Rummelsburg in den kommenden Jahren weiter ausbauen. In den nächsten Jahren werden weitere 200 Millionen Euro in neue Abstellanlagen und den Umbau einer weiteren Fahrzeughalle für noch mehr Kapazität investiert.
Im Fernverkehr betreibt die DB an neun Standorten Instandhaltungsanlagen, von denen die meisten ausgebaut werden. Bundesweit investiert der Konzern bis 2030 mehr als zwei Milliarden Euro in den Neu- und Ausbau der Anlagen und Abstellanlagen und damit in eine bessere Pünktlichkeit und Qualität der ICE- und Intercity-Züge. Darüber hinaus schafft die DB bundesweit 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze in den Werken.
