Die 140.000 Quadratmeter große Terminalanlage in Duisburg-Hohenbudberg verfügt über sieben Umschlaggleise mit je 720 Metern Länge, zwei Rangiergleise und zwei Hochleistungsportalkräne für den Umschlag zwischen Straße und Schiene. Die jährliche Umschlagskapazität beträgt bis zu 250.000 Ladeeinheiten.
"Um in Zukunft noch mehr Transporte auf die Schiene zu verlagern, braucht TX Logistik Terminalkapazitäten, auf die sie sicher zurückgreifen kann", begründet Gianpiero Strisciuglio, CEO Mercitalia Logistics, die Entscheidung. Derzeit betreibt TX Logistik, die innerhalb der Mercitalia-Gruppe(Gruppo FS Italiane) für den internationalen Schienengüterverkehr zuständig ist, bereits zwei Rundläufe pro Woche zwischen Duisburg und Katrineholm in Schweden für Samskip. Das Duisburger Terminal befindet sich in einer strategischen geografischen Lage im Herzen Deutschlands, in einem wichtigen Industriegebiet und an der wichtigsten europäischen Handelsachse", sagt Gianpiero Strisciuglio.
Die von den drei Eigentümern unterzeichnete Terminalpartnerschaft unterliegt derzeit der Genehmigung durch die europäischen Wettbewerbsbehörden. Die Genehmigung wird in den nächsten Wochen erwartet.
"Die langfristige Partnerschaft stärkt nicht nur unseren Standort, sondern ebnet auch den Weg für nachhaltiges Wachstum und den Ausbau unseres Geschäftsmodells. Indem wir die Potenziale der drei starken Player duisport, Samskip und TX Logistik gemeinsam nutzen, können wir das Terminal kontinuierlich weiterentwickeln und gemeinsam erfolgreich sein. Damit werden zusätzliche Umschlagskapazitäten am Standort Duisburg geschaffen", sagt duisport-Geschäftsführer Markus Bangen.
Samskip CEO Kari-Pekka Laaksonen fügt hinzu: "Wir sind begeistert von der Idee, unsere langjährige Partnerschaft mit TX Logistik und dem Duisburger Hafen auf eine neue Ebene zu heben. Die Entscheidung ist eindeutig ein Win-Win-Win-Szenario, da der Nutzen für alle Parteien erheblich ist. Da Samskip sich sehr für die Erreichung seiner Nachhaltigkeitsziele einsetzt, wird dies auch die Nutzung und das Wachstum der Schiene am Standort weiter stärken."
Das Terminal arbeitet mit IT- und Kommunikationstechnologie wie einem Kontrollturmsystem für die Vorplanung von Terminalaktivitäten und Ausnahmemanagement. Zu den weiteren Standards gehören Hightech-Gate-Funktionen, OCR-Scanning für Registrierung, Sicherheit, Auftragspriorisierung und Lkw-Parkplatzzuweisung. Darüber hinaus stehen verschiedene Einrichtungen wie Cross-Docking und Waggonreparatur zur Verfügung.
