Adif, der staatliche Verwalter von Eisenbahninfrastrukturen, wird die Betriebsfähigkeit der Eisenbahninfrastruktur für den Güterverkehr durch die Erweiterung der Gleisanschlüsse auf 750 m in verschiedenen Bahnhöfen des Eisenbahnnetzes von allgemeinem Interesse (RFIG) verbessern.
Diese Maßnahmen zielen darauf ab, dem RFIG optimale Bedingungen zu bieten, um den Anforderungen des nationalen und internationalen Schienengüterverkehrs gerecht zu werden und einen Schritt in Richtung Interoperabilität des Eisenbahnnetzes zu machen. So wird der Ausbau der Gleisanschlüsse das Abstellen und Rangieren von Zügen mit interoperabler Standardlänge ermöglichen, wobei die Qualität und Zuverlässigkeit des derzeitigen Angebots erhalten bleibt.
Der Dienstleistungsvertrag für die Ausarbeitung der Bauprojekte für die Verlängerung der Gleisanschlüsse auf 750 Meter in verschiedenen RFIG-Bahnhöfen wurde nach Genehmigung durch den Verwaltungsrat von Adif für einen Gesamtbetrag von 8.856.688,2 Euro und eine Laufzeit von 24 Monaten vergeben.
Aus operationellen Gründen wurde dieser Vertrag in drei Lose unterteilt, die den geografischen Gebieten Nord, Süd und Mitte-Nordost entsprechen, in denen sich die im Vertrag vorgesehenen Anschlussgleise befinden.
Das Los 1, das den nördlichen Bereich betrifft, wurde für 3.691.033,3 Euro an die Arbeitsgemeinschaft (Unión Temporal de Empresas) von Prointec und TRN Táryet vergeben. Das Los 2, das die Anschlussgleise im südlichen Bereich umfasst, wurde an die Arbeitsgemeinschaft von Peyco Proyectos, Estudios y Construcciones und Inse Rail für insgesamt 2.722.794 Euro vergeben. Das Los 3, das den Bereich Mitte-Nordost betrifft, wurde für 2.442.860,9 Euro an die Arbeitsgemeinschaft von Esteyco und Ardanuy Ingeniería vergeben.
Da es sich um einen offenen Auftrag handelt, werden die endgültige Anzahl der Projekte und deren Typologie von Adif während der Vertragslaufzeit festgelegt.
