Siemens Mobility hat die Übernahme des slowakischen Technologieunternehmens HMH abgeschlossen, das das nationale Zugsicherungssystem MIREL für die Slowakei, die Tschechische Republik, Ungarn und Polen liefert. Mit dieser Übernahme ist Siemens Mobility nun in der Lage, ein komplettes Zugsicherungsportfolio für die osteuropäischen Bahnkorridore anzubieten. HMH bleibt in Bratislava, Slowakei, ansässig und wird in die Division Rail Infrastructure von Siemens Mobility integriert.
"HMH ist eine strategische Ergänzung für unser Rail Infrastructure Portfolio. Diese Akquisition steht für unser Bestreben, allen Schienenfahrzeugherstellern in Europa umfassende Lösungen aus einer Hand anzubieten", sagte Andre Rodenbeck, CEO von Siemens Mobility Rail Infrastructure. "Wir freuen uns darauf, unsere neuen Kollegen aus Bratislava bei Siemens Mobility willkommen zu heißen."
"Siemens Mobility ist für uns der perfekte Partner. Gemeinsam können wir unser Portfolio an Zugsicherungssystemen, das seit zwei Jahrzehnten führend ist, ausbauen und erweitern. Die Zukunft liegt im grenzüberschreitenden europäischen Schienenverkehr. Mit HMH als Teil der Siemens-Mobility-Familie stehen wir im Zentrum dieser Entwicklung für den osteuropäischen Markt", sagt Tomáš Horváth, CEO und Gründer von HMH.
MIREL VZ1 ist die vollständige und einzigartige Legacy-Lösung auf dem Markt, die für den sicheren Betrieb von Eisenbahnen in der Slowakei, der Tschechischen Republik, Ungarn und Polen entwickelt wurde. MIREL VZ1 ist als harmonisiertes System mit einer Schnittstelle gemäß den europäischen Eisenbahnstandards konzipiert und kann in ETCS, das zukünftige Eisenbahnsicherungssystem für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union, integriert werden.
HMH wurde 1993 gegründet und beschäftigt sich seit 1999 mit der Entwicklung, Herstellung und Wartung von Zugsicherungs- und Zugsteuerungsüberwachungssystemen. Ihr Hauptprodukt ist MIREL.
