HPC hat seine Pläne für die Entwicklung des intermodalen Terminals BILK in Budapest vorgelegt

HPC hat seine Pläne für die Entwicklung des intermodalen Terminals BILK in Budapest vorgelegt
@bilk.hu

HPC will eine Lösung finden, um die Kapazität des Terminals zu erhöhen und seine Position im Netz zu stärken.


Der Hafen- und Logistikinfrastrukturspezialist Hamburg Port Consulting (HPC) hat Pläne für die operative Entwicklung des intermodalen Terminals BILK in Budapest vorgelegt. Der BILK-Terminal, einer der größten intermodalen Logistikknotenpunkte Ungarns, hatte im vergangenen Jahr einen Umschlag von 230.000 TEU. Die Umschlagskapazität ist jedoch fast erreicht, und es stehen keine angrenzenden Flächen für eine Erweiterung zur Verfügung. Das Terminal dient derzeit hauptsächlich dem Umschlag von Seecontainern, für den es ursprünglich konzipiert wurde, aber die Nachfrage nach dem Umschlag von Anhängern und anderen kontinentalen Verkehren nimmt deutlich zu.

"Mit der Beauftragung von HPC wollen wir die einzigartige Lage des Budapester Terminals noch besser nutzen. Wir haben die veränderten Anforderungen unserer Kunden erkannt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern aktiv an Lösungen", erklärte Attila Czöndör, CEO von BILK. "Wir wickeln am Terminal gleichzeitig See-, Kontinental- und Eurasienverkehr ab und wollen sicherstellen, dass all diese Verkehre mit ihren unterschiedlichen Merkmalen flexibel, aber dennoch pünktlich und zuverlässig abgewickelt werden können."

HPC hat eine detaillierte Bewertung erstellt, die eine breite Palette von Optionen zur Erhöhung der Terminalkapazität berücksichtigt. Sie umfasst eine Untersuchung der derzeitigen Terminalkapazität (Regale, Lift, Hof, Tor) und eine Sensitivitätsanalyse umfassender Planungsparameter wie die Verringerung der Verweilzeiten der Einheiten und die Verteilung des Volumens auf alle Verkehrsarten.

Darüber hinaus untersuchte das Unternehmen die Auswirkungen schnellerer Abfertigungsverfahren und einer Verringerung der Abfertigungsspitzen durch technische Lösungen wie Voranmeldung, optische Zeichenerkennung (OCR) und Self-Check-in.

Ein weiterer Schwerpunkt des Plans von HPC ist die Verbesserung der Sicherheit im Terminal. Der beträchtliche Anstieg des jährlichen Umschlagvolumens wird zweifellos eine Belastung für die derzeitigen Betriebsabläufe in Form von begrenztem Platzangebot und kreuzenden Verkehren darstellen, was sich negativ auf die Sicherheit am Arbeitsplatz auswirken kann.

"Wir sehen einen echten Bedarf, die Terminals, darunter auch BILK, optimal an die sich ändernden Anforderungen der Eisenbahnunternehmen anzupassen. Wachsende Verkehre aus dem eurasischen Raum und höhere Anteile nicht stapelbarer Ladung im kontinentalen Verkehr führen zu neuen Herausforderungen, an die sich das Terminal-Layout und die Prozesse anpassen müssen, um langfristig wettbewerbsfähige Dienstleistungen anbieten zu können", kommentiert Frank Busse, Associate Partner und Business Development Manager Europe bei HPC.

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