Die Umstrukturierung von Rail Logistics Europe ist eine Reaktion auf die Untersuchung der Europäischen Kommission zu den staatlichen Beihilfen für Fret SNCF und wird zur Gründung von zwei neuen operativen Gesellschaften zum 1. Januar 2025 führen. Die neue Struktur wird ein Transportunternehmen auf Gegenseitigkeit und ein Wartungsunternehmen für Güterlokomotiven umfassen.
Zu den wichtigsten Veränderungen in der Geschäftsführung von RLE gehören:
- Frédéric Delorme bleibt Präsident von Rail Logistics Europe und Fret SNCF.
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Charles Puech d'Alissac, bisher Präsident von VIIA und Naviland Cargo, wird zum Generaldirektor von Fret SNCF ernannt und soll 2025 Präsident des Verkehrsunternehmens auf Gegenseitigkeit werden.
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Jérôme Leborgne, ehemaliger Generaldirektor von Fret SNCF, wird nun als Generalsekretär der RLE fungieren.
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Nicolas Gindt, der zuvor für Strategie und Innovation bei RLE verantwortlich war, übernimmt die Leitung der Captrain-Holding.
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Nicholas Giraud, der scheidende Präsident von Captrain, übernimmt die Rolle des Direktors für Strategie und Entwicklung.
- Tristan Rouzès, ehemaliger Director of Performance, Transformation and Digital, wird zum Leiter des neuen Unternehmens für die Wartung von Güterlokomotiven ernannt, das 2025 gegründet werden soll.
Diese Ernennungen sind Teil einer strategischen Maßnahme zur Stärkung der Rolle von RLE bei der Dekarbonisierung des europäischen Güterverkehrs, wobei die vielfältigen Erfahrungen des Führungsteams genutzt werden, um die Entwicklung und Integration innerhalb der Organisation zu beschleunigen.