ÖBB Rail Cargo Group gründet neue Tochtergesellschaft in China

ÖBB Rail Cargo Group gründet neue Tochtergesellschaft in China
@ÖBB Michael Fritscher

Rail Cargo International Freight Forwarding in Shanghai wird Anfang 2023 starten.



Über die neue Tochtergesellschaft in China wird die ÖBB Rail Cargo Group ihre gesamte logistische Wertschöpfungskette inklusive zusätzlicher Speditionsleistungen in Asien betreiben - vom Trucking über die Zollabfertigung bis hin zum Umschlag etc.

RCG-Geschäftsführer Clemens Först betont: "Die neue RCG Gesellschaft in Shanghai stärkt unsere Vertriebsaktivitäten und reduziert unsere Abhängigkeit von externen Partnern in China. Das ist ganz entscheidend, da das China-Geschäft fast ausschließlich vor Ort abgewickelt wird", und ergänzt: "Außerdem wollen wir unsere erfolgreiche Entwicklung entlang der Neuen Seidenstraße ausbauen, indem wir die Streckenführung über den Central Corridor forcieren."

Das Netz von RCG (TransNET) erstreckt sich über den gesamten eurasischen Kontinent bis nach China. Bis zum Ausbruch des Ukraine-Krieges wurde der sogenannte Nordkorridor (d.h. von China über Russland nach Mittel- und Südosteuropa) vor allem für Transporte entlang der Neuen Seidenstraße genutzt. Als Alternative forciert die ÖBB Rail Cargo Group seit März 2022 den Zentralkorridor (d.h. von China durch Kasachstan über Aserbaidschan/Georgien und das Schwarze Meer nach Rumänien und weiter nach Mittel- und Südosteuropa).

Jährlich werden von der RCG rund 600 Züge auf den Strecken der Neuen Seidenstraße eingesetzt.

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