Diese Entwicklung folgt auf die Vereinbarung zwischen der westaustralischen Regierung und Alstom aus dem Jahr 2019, die einen Vertrag im Wert von 800 Millionen Euro (1,3 Milliarden AUD$) über die Lieferung von 252 Triebwagen umfasst, darunter 41 sechsteilige Elektrozüge und zwei dreiteilige Dieselzüge zur Modernisierung und Erweiterung des Zugverkehrs in der Region.
Der im Bellevue-Gebiet in Perth gefertigte Zug der C-Serie gehört zur X'trapolis-Nahverkehrszugplattform von Alstom. Er zeichnet sich durch energieeffiziente Technologien und eine Kapazität von 1.200 Fahrgästen aus und verfügt über drei doppelte Fahrgasttüren pro Wagenseite, um die Ein- und Ausstiegsprozesse zu optimieren. Der Zug, der Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h erreichen kann, ist auf eine Lebensdauer von 35 Jahren ausgelegt und bietet die Möglichkeit für künftige technologische Erweiterungen.
Die Einführung des Zuges der C-Serie in den Fahrgastbetrieb erfolgt nach umfassenden Test- und Validierungsphasen, die seine Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit für das Schienennetz in Perth sicherstellen. Die Bemühungen von Alstom um eine lokale Fertigung haben das Ziel erreicht, einen Anteil von 50 % an lokaler Produktion zu erreichen, wobei die Fähigkeiten und Materialien von mehr als 15 westaustralischen Unternehmen genutzt werden. Dazu gehört auch eine Partnerschaft mit dem North Metropolitan TAFE, die darauf abzielt, jungen Aborigines und Torres Strait Islanders Erfahrungen in der Bahnproduktion zu vermitteln. Einige von ihnen haben bei Alstom eine Ausbildung begonnen.
