Die Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), METRANS, bietet neue Bahnverbindungen zwischen der Ostsee, Mitteleuropa und der Türkei an. Als weiterer Terminal in der nördlichen Hemisphäre wird nun auch Danzig von METRANS-Zügen bedient. Das Metrans-Netz reicht nun von Danzig, Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven und Rotterdam im Norden Europas bis nach Koper, Triest, Piräus und Istanbul im Süden.
"Die neuen Beziehungen fügen sich gut in die Philosophie unserer dynamischen Gruppe ein. Wir verbinden immer mehr Häfen mit unseren strategisch günstig gelegenen HUB-Terminals für den Umschlag von Containern in ganz Europa. Mehr Verbindungen bedeuten einen attraktiveren Service für unsere Kunden, sowohl in operativer Hinsicht als auch in Bezug auf die Kosten", sagte Peter Kiss, CEO der METRANS-Group.
Der erste Zug mit Containern verließ METRANS HUB Dunajská Streda (Slowakei) am 3. September in Richtung Halkali-Terminal in Istanbul. In der Anfangsphase werden zwei Zugverbindungen pro Woche mit Rückfahrt angeboten. Die neue Verbindung mit der Türkei wird durch die Zusammenarbeit mit dem türkischen Logistikdienstleister Omsan Logistics ermöglicht, der über umfangreiche Erfahrungen auf dem türkischen Markt verfügt.
Die Verbindung in die Türkei mit ihrer langen Bahnstrecke trägt noch stärker als andere Bahnverbindungen zur Reduzierung des klimaschädlichen Straßenverkehrs bei und unterstreicht das Engagement der HHLA für Nachhaltigkeit.
In Polen schließt METRANS mit einer Verbindung zur Ostsee eine Lücke auf seiner europäischen Netzkarte. Ab September sind drei wöchentliche regelmäßige Zugverbindungen zwischen dem DCT-Terminal in Danzig und dem Metrans-Terminal in Ostrava in der Tschechischen Republik geplant, mit einem Zwischenstopp in Dabrowa Gornicza bei Kattowitz.
"Dies ist eine willkommene, lang erwartete Verbindung, die den Kunden und dem Markt neue Möglichkeiten eröffnet. Wie Sie es von METRANS erwarten, präsentieren wir eine nachhaltige Innovation: Die Ganzzüge zwischen Gdansk und Ostrava sind in ihrer Länge optimiert und können bis zu 750 Meter lang sein. Das erhöht die Kapazität eines einzelnen Zuges auf 112 Standardcontainer und trägt dazu bei, dass pro Box weniger Energie verbraucht wird", kommentierte Peter Kiss.
