Bei der Deutschen Bahn (DB) verändert sich die Landschaft, denn es gibt immer mehr Frauen in den verschiedenen Bereichen, von der Lokführerin bis zum Wartungspersonal. Mittlerweile arbeiten über 55.000 Frauen bei der DB in Deutschland. Ihr Anteil an der Belegschaft ist von 23,6 % im Vorjahr auf 24,1 % gestiegen. Im März, der weltweit als Frauenmonat gefeiert wird, konnte die DB rund 800 neue weibliche Mitarbeiter begrüßen, wobei sich etwa 11.000 Frauen auf Stellen beworben haben. Diese Veränderung stellt eine deutliche Abkehr vom traditionell männerdominierten Bahnsektor dar.
Auch der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei der DB hat sich deutlich erhöht und liegt nun bei 29,4 %, womit sich das Unternehmen dem Ziel "30 % bis Ende des Jahres" nähert. Die DB ist bestrebt, langfristig die Geschlechterparität zu erreichen.
Martin Seiler, Personalvorstand der DB, unterstreicht das Engagement des Unternehmens, nicht nur mehr Frauen für die Bahnindustrie und Führungspositionen zu gewinnen, sondern auch die Beiträge seiner derzeitigen weiblichen Mitarbeiter zu würdigen. Die DB ist stolz auf ihre Fortschritte in Bezug auf Vielfalt und Inklusion, bietet attraktive Arbeitsplätze und Beschäftigungsbedingungen und investiert in die Qualifikation von Frauen.
Anlässlich des fünften Frauenmonats startete die DB eine bundesweite Social-Media-Kampagne unter dem Motto "55.000 Role Models. And You" sowie spezielle Recruiting-Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen zu technischen Bahnberufen im MINT-Bereich.
Um den Frauenanteil in der Belegschaft und in den Führungsetagen zu erhöhen, setzt die DB eine umfassende Strategie um, die die Rekrutierung, die Entwicklung und die Beschäftigungsbedingungen umfasst. Dazu gehört eine gezielte Strategie zur Rekrutierung von Frauen mit 30 Maßnahmen, wie z.B. Teilzeitangebote und flexible Arbeitszeiten, um den unterschiedlichen Lebensphasen gerecht zu werden.
