Die Ukraine und die Republik Moldau haben ein Protokoll zur Änderung des Abkommens zwischen ihren Regierungen über den Eisenbahnverkehr unterzeichnet. Das Protokoll wurde von Oleksandr Kubrakov, dem stellvertretenden Premierminister für Wiederaufbau der Ukraine und Minister für Gemeinden, Territorien und Infrastrukturentwicklung der Ukraine, und Lilia Dabija, Ministerin für Infrastruktur und regionale Entwicklung der Republik Moldau, unterzeichnet.
Das neue Protokoll ist eine wichtige Entwicklung für Handel und Verkehr zwischen der Ukraine und Moldawien. Es wird den Unternehmen den Warentransport erleichtern und das Verkehrsaufkommen zwischen den beiden Ländern erhöhen. Das Abkommen wird sich auch positiv auf die gesamte Region auswirken, da es zum Ausbau der Infrastruktur des Donauhafen-Clusters, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt für die Region, beitragen wird.
Die Vereinfachung der Verfahren für den Bahntransit ist besonders wichtig für die Entwicklung des gesamten Donauhafen-Clusters, zu dem auch die Seehäfen Izmail und Reni gehören. Diese Häfen werden von der Zunahme des Verkehrsaufkommens profitieren, und die Infrastruktur in diesen Häfen wird ausgebaut, um die Bandbreite der umzuschlagenden Güter zu erweitern.
"Dies sind wichtige Veränderungen für die weitere Entwicklung des gesamten Donauhafen-Clusters. Gleichzeitig konzentrieren wir unsere Anstrengungen auf den Ausbau der Infrastruktur in den Seehäfen Izmail und Reni, um das Ladungsspektrum zu erweitern. Im vergangenen Jahr konnten wir über 16 Millionen Tonnen Güter umschlagen. Das ist dreimal so viel wie in der Vorkriegszeit. In diesem Jahr wollen wir das Verkehrsaufkommen auf der Donau weiter steigern", so Oleksandr Kubrakov.