Wie die Deutsche Bahn (DB ) seit langem erklärte, suchte das Unternehmen, das das britische Unternehmen 2010 übernommen hatte, nach einem geeigneten Käufer, um sich stärker auf das nationale Bahngeschäft in Deutschland zu konzentrieren. Nun ist der Käufer gefunden: I Squared.
Diese in den USA ansässige Private-Equity-Gesellschaft verfügt über ein breit gefächertes Portfolio von 72 Unternehmen in 59 Ländern weltweit. Sie ist in den Bereichen Verkehr, Logistik, Energie, Versorgungsunternehmen und digitale Infrastruktur tätig und konzentriert sich auf kohlenstoffarme Infrastrukturen. Dies passt zu den strategischen Zielen von Arriva, die auf einen Netto-Null-Betrieb und die Dekarbonisierung der Flotte ausgerichtet sind. Im Verkehrsbereich ist der bekannteste Vermögenswert von I Squared das Leasingunternehmen für Lastwagen und Anhänger, die TIP Group.
I Squared hat sich verpflichtet, Arriva langfristiges Kapital zur Verfügung zu stellen, um in das Geschäft und die Mitarbeiter von Arriva zu investieren.
Arriva ist in der Tschechischen Republik, Kroatien, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Polen, der Slowakei, Slowenien, Spanien und dem Vereinigten Königreich tätig, wobei die meisten dieser Länder mit Bussen bedient werden, während Arriva in Tschechien(Arriva vlaky), den Niederlanden (Arriva Personenvervoer Nederland), Polen (Arriva RP) und dem Vereinigten Königreich (Arriva UK Trains) Züge betreibt.
Arriva verkaufte sein schwedisches Geschäft im Jahr 2022 an die VR Group und kündigte im Juni 2023 den Verkauf seines Verkehrsgeschäfts in Dänemark und Serbien an die Investmentholding Mutares SE & Co. KGaA.
