"Train to Busan" von Regisseur Yeon Sang-ho ist ein südkoreanischer Thriller, der die Zuschauer auf eine Hochgeschwindigkeitszugreise von Seoul nach Busan mitnimmt. Diese Reise wird zu einem verzweifelten Kampf ums Überleben gegen eine sich schnell ausbreitende Zombie-Epidemie. Im Mittelpunkt des Films steht der Zug selbst, nicht nur als Schauplatz, sondern auch als Hauptdarsteller des sich entfaltenden Dramas.
Von dem Moment an, in dem die Fahrgäste am Bahnhof von Seoul in den KTX-Zug einsteigen, übernimmt der Zug eine Doppelrolle: Er ist Zufluchtsort und Falle zugleich. Als Zufluchtsort bietet er den einzigen Anschein von Sicherheit vor der von Zombies verseuchten Landschaft Südkoreas. Die rasante Fahrt nach Busan, einer der letzten sicheren Zonen, symbolisiert einen dünnen Faden Hoffnung für die Überlebenden. Doch diese Zuflucht wird schnell zur Falle, als sich die Infektion in den Waggons des Zuges ausbreitet, die Passagiere in Untote verwandelt und die Überlebenden zwingt, nicht nur um ihr Ziel, sondern auch um jeden Zentimeter sicheren Raum zu kämpfen.
Die Reise des Zuges spiegelt die eskalierende Spannung und Verzweiflung der Überlebenden wider, wobei jeder Halt neue Herausforderungen mit sich bringt, von blockierten Strecken bis hin zu Horden von Zombies, die an jeder Station warten. Die Überlebenden, angeführt von dem Fondsmanager Seok-woo und seiner Tochter Su-an, müssen sich auf diesem tückischen Terrain zurechtfinden, Bündnisse schließen und Verrat erleiden, um zu überleben.
Fakten hinter den Kulissen:
- Der Erfolg von Train to Busan führte zu einer Fortsetzung, Peninsula, die die Geschichte über den Zug hinaus auf die gesamte, von der Apokalypse verwüstete Halbinsel ausweitete.
- Der Film ist der sechstgrößte einheimische Film aller Zeiten in Südkorea.
- Der Film wird derzeit neu verfilmt, wobei der Zielort in New York, das Land vermutlich in die Vereinigten Staaten und die Sprache in Englisch geändert wird. Der neue Titel lautet "The Last Train to New York" und wird von Timo Tjahjanto inszeniert und von Gary Dauberman geschrieben.
