Diese Entscheidung fällt im Rahmen von Überlegungen zu einer strategischen Partnerschaft mitMedlog, einer Tochtergesellschaft der MSC, für ihr Frachtgeschäft.
Der Vorschlag, der vom Renfe-Verwaltungsrat im vergangenen September genehmigt wurde, muss noch von der Delegierten Kommission der Regierung für wirtschaftliche Angelegenheiten und dem Ministerrat gebilligt werden.
Renfe Mercancías will seine Eisenbahndienste in eine breitere Logistikkette der MSC-Gruppe integrieren und dabei die globale Führungsposition von MSC in den Bereichen Seeverkehr, Logistik und Containertransport nutzen. Es wird erwartet, dass diese Integration die Rolle des Schienenverkehrs als entscheidende Komponente in der Logistikkette stärken wird.
Ein wichtiger Aspekt dieser Zusammenarbeit ist die Ausweitung des internationalen Geschäfts von Renfe Mercancías. Mit ihrem ausgedehnten Netz von 760 Schiffen, die weltweit über 300 Routen bedienen, und ihrer Präsenz in 155 Ländern bietet die MSC-Gruppe Renfe Mercancías eine hervorragende Plattform, um ihre internationale Präsenz auszubauen.
Weitere Schwerpunkte der Partnerschaft sind der Ausbau des Schienengüterverkehrs, insbesondere von und zu den großen Häfen auf der iberischen Halbinsel, sowie die Optimierung des Materialeinsatzes zur Steigerung von Produktivität und Auslastung.
Die Auswahl von Medlog SA als potenzieller Partner erfolgte auf der Grundlage wirtschaftlicher und technischer Solvenzkriterien mit dem Ziel, Renfe Mercancías zu stärken und in ein nachhaltiges und wachsendes, umfassendes Logistikunternehmen umzuwandeln. Renfe hat außerdem zugesichert, dass das Projekt allen Beschäftigten von Renfe Mercancías, sei es in dem neuen Joint Venture oder an anderer Stelle innerhalb von Renfe, die Sicherheit der Arbeitsplätze gewährleisten wird, ohne dass es zu Nachteilen kommt.
Renfe Mercancías, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Renfe Operadora, führt jährlich 50.000 Transporte in den Bereichen Container- und Ganzzugverkehr durch.
