Die ČD Cargo erzielte im Jahr 2021 einen Gewinn vor Steuern nach internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) in Höhe von 290 Mio. CZK. Dies ist eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um 674 Mio. CZK. CZK. Trotz der anhaltenden COVID-19-Pandemie ist es dem Frachtunternehmen gelungen, in die Gewinnzone zurückzukehren.
Im Jahr 2021 beförderte die ČD Cargo Gruppe im Rahmen ihrer eigenen Lizenz insgesamt 62,8 Millionen Tonnen an Gütern, 1,8 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Nicht nur die Leistung auf dem inländischen Eisenbahnverkehrsmarkt ist gestiegen, auch die Expansion im Ausland wurde fortgesetzt. Die ČD Cargo ist nun in Österreich, Deutschland, Polen, der Slowakei und Ungarn tätig. Eine neue Tochtergesellschaft, CD Cargo Adria, wurde auch in Kroatien gegründet.
"Das Jahr 2021 war geprägt von einem Wachstum der Beförderungsmengen und der Einnahmen in den meisten wichtigen Gütern, mit Ausnahme des Kraftfahrzeugverkehrs und des kombinierten Verkehrs, die jedoch durch eine Reihe von äußeren Einflüssen beeinträchtigt wurden. Sehr positiv ist die wachsende Leistung der ČD Cargo im Ausland, die wesentlich zu den erzielten Ergebnissen beigetragen hat. Die Expansion im Ausland ist ein wichtiger Pfeiler unserer Strategie. Die ČD Cargo ist heute als eine Gruppe zu betrachten, die auf dem vollständig liberalisierten europäischen Markt für Schienengüterverkehr und Logistikdienstleistungen tätig ist. Bereits mehr als 62% unserer Leistung entfällt auf den internationalen Verkehr und wir haben hier noch Wachstumspotential. Damit verbunden ist auch unser zweites strategisches Ziel, nämlich die Erneuerung und Modernisierung unserer Güterwagen- und Lokomotivflotte, ohne die wir auf dem europäischen Verkehrsmarkt nicht erfolgreich sein können. Die Stabilisierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen auf der einen Seite, die seit der zweiten Hälfte des Pandemiejahres 2020 schrittweise verabschiedet wurden, zusammen mit der wachsenden Nachfrage auf dem Transportmarkt auf der anderen Seite, haben uns wesentlich geholfen, diese langfristigen strategischen Ziele zu entwickeln und im Jahr 2021 weiter zu erfüllen", sagt Tomáš Tóth, Vorsitzender des Verwaltungsrates der ČD Cargo, a.s.
Im Jahr 2021 hatte die ČD Cargo mit betrieblichen Komplikationen zu kämpfen, die nicht nur durch umfangreiche Aussperrungsaktivitäten und eine beispiellos steigende Nachfrage nach Braunkohletransporten verursacht wurden.
