Hupac erreicht wieder die Zahlen von vor der Pandemie
hupac.ch

Im vergangenen Jahr beförderte die Hupac Gruppe 1.123.600 Strassensendungen im kombinierten Verkehr Strasse/Schiene und im maritimen Binnenverkehr.


Im Vergleich zum Vorjahr wurden rund 100.000 zusätzliche Lastwagen verschoben, was einer Zunahme von 10,7% entspricht. Damit erreichte Hupac 2019 wieder das Verkehrsaufkommen vor der Pandemie und übertraf es sogar um fast 10%.

Der Umsatz der Hupac Gruppe stieg 2021 um über 14% auf einen neuen Rekordwert von CHF 682 Mio. Mit einem Jahresgewinn von CHF 12,4 Mio. verzeichnete Hupac nach dem Verlust im Corona-Jahr 2020 ein erfreuliches Geschäftsergebnis. Die Investitionen in Sachanlagen fielen mit CHF 24 Mio. relativ bescheiden aus. Der Grund dafür ist die Verschiebung von Investitionsprojekten aufgrund der Corona-Unsicherheit.

Ausblick 2022: Konjunkturabschwächung erwartet - Stärkung des Angebots der Hupac

Die konjunkturelle Abschwächung, verursacht u.a. durch die zunehmenden Störungen der globalen Lieferketten, macht sich auch bei Hupac bemerkbar. Im ersten Quartal des laufenden Jahres verzeichnete die Hupac Gruppe ein Verkehrswachstum von rund 4%. Im April lag das Verkehrsaufkommen unter dem Vorjahresniveau. Grund dafür waren die dreiwöchigen Bauarbeiten auf der Rheintalstrecke, die zu einer Halbierung der Transportkapazität führten. "Wir erwarten, dass die für den Sommer geplanten Baustellen auf der Schiene deutlich besser und güterfreundlicher geplant werden und werden uns auf allen Ebenen dafür einsetzen", sagt Michail Stahlhut, CEO der Hupac Gruppe.

"Der Krieg in der Ukraine, die erneute Störung der globalen Lieferketten durch die aktuelle Covid-Situation in China und die anstehenden Zinserhöhungen aufgrund der hohen Inflation machen das Jahr 2022 zu einer Herausforderung. Prognosen sind in dieser Situation schwierig", erklärt Hans-Jörg Bertschi, Präsident des Verwaltungsrats der Hupac AG. Am Ende des Jahres erwartet Hupac ein Verkehrswachstum im einstelligen Prozentbereich und ein positives Geschäftsergebnis.

Das Hauptaugenmerk der aktuellen Netzwerkentwicklung liegt auf dem Ausbau des Angebots im Verkehr Belgien/Deutschland-Italien und der Entwicklung von Alternativrouten zu den Hauptverkehrsrouten als Massnahme zur Erhöhung der Ausfallsicherheit. Weitere Initiativen betreffen die Einführung von Gateway-Verbindungen in Italien und den Anschluss der ligurischen Häfen an das Shuttlenetz der Hupac.

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