Im Geschäftsjahr 2022 transportierte Kombiverkehr mit seinen intermodalen Zügen 969.442 Lkw-Ladungen (1,94 Mio. TEU), was einer Steigerung von 3,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 462,7 Mio. EUR, was einem Wachstum von 9,7 % entspricht.
Während des gesamten Jahres wirkten sich die Inflation, die hohen Energiekosten und die Infrastrukturarbeiten negativ auf die Entwicklung der Schifffahrt aus. Während Kombiverkehr ein starkes erstes Quartal erlebte, traten in den späteren Monaten Herausforderungen auf.
Kombiverkehr verzeichnete ein Mengenwachstum in verschiedenen Transportsegmenten: Der nationale Verkehr in Deutschland stieg um 9,1 %, während Benelux, Nordeuropa & deutsche Ostseehäfen, Ost- und Südosteuropa sowie Westeuropa ein Wachstum zwischen 1,4 % und 25,4 % verzeichneten. Obwohl der südeuropäische Verkehr um 2,3 % zurückging, war ein deutliches Wachstum im grenzüberschreitenden Verkehr mit Ländern wie den Niederlanden, Belgien, der Türkei, Griechenland und der Italien-Skandinavien-Route über Österreich zu verzeichnen.
Im Jahr 2022 haben die Speditionskunden des Unternehmens der Umwelt rund 1,42 Millionen Tonnen CO2 erspart.
Kombiverkehr begrüßt zwar die neue "Richtlinie zur Förderung der Terminalinfrastruktur im Kombinierten Verkehr", die Planungssicherheit schafft und weitere Investitionen in die Terminalinfrastruktur ermöglicht, setzt sich aber weiterhin für einen Klimabonus für Spediteure und Frachtführer ein, die die Schiene nutzen, um die Kosten für laufende Infrastrukturprojekte auszugleichen. Kombiverkehr betonte die Bedeutung der staatlichen Unterstützung bei der Bereitstellung ausreichender Kapazitäten und Qualität der Schieneninfrastruktur.