LDB bestreitet Vorwürfe des Bankrotts
© Bahnoperator

Anfang Juli meldete der Alpenländische Gläubigerverband (AKV), dass die Lienzer Dolomiten Beteiligungsgesellschaft (LDB) mit 4,5 Millionen Euro Schulden Konkurs angemeldet hat.


LDB, die Holdinggesellschaft der Railway Operator Group, hat Berichte über einen Konkurs dementiert und behauptet, dass sie nie einen Konkursantrag gestellt hat. "Die erwähnten Schulden sind falsch. Alle Schulden können zu jeder Zeit beglichen werden. Dies gilt auch für die Tochtergesellschaften", erklärte das Unternehmen.

Als Hauptgrund für die angeblich betrügerische Insolvenzanmeldung nannte der AKV die "massiv rückläufige Auftragslage im China-Europa-Frachtverkehr". Die LDB gab an, von dem Antrag nichts gewusst zu haben. Dieser basiere auf "Unternehmenszahlen, die nicht den nachprüfbaren Tatsachen entsprechen".

Die LDB fügte hinzu, dass der Vorschlag hinter dem Rücken der Mehrheitsaktionäre "... und ohne Beteiligung der Steuerberatungsgesellschaft" gemacht wurde. Sie schreiben den umstrittenen Schritt einem "ehemaligen Minderheitsaktionär des Unternehmens" zu, gegen den sie gerichtlich vorgehen werden.

Die Lienzer Dolomiten Beteiligungsgesellschaft (LDB) hält eine Mehrheitsbeteiligung (95%) an der Bahnoperator Austria, die das Rollmaterial der TE Bahnoperator mietet und verleast. Sie besitzt auch 100 % der Bahnoperator Polska, die die Lizenz für den Schienengüterverkehr besitzt, und DNS Systems, die die von der Gruppe verwendete Software für die Organisation des Schienengüterverkehrs liefert. Die LDB hält außerdem 95 % der Nöckler Aviation Capital, einer Flugzeugleasinggesellschaft.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf unserer Schwesterpublikation sektorkolejowy.pl

RM editieren (die Aussage von Bahnoperator):

Leider wurde unser Unternehmen von einer wohl von langer Hand geplanten Kampagne eines ehemaligen Geschäftsführers und Minderheitsgesellschafters zur Schädigung unseres Ansehens überrumpelt. Diese Person hat hinter unserem Rücken auf der Grundlage offensichtlich falscher und erfundener Zahlen einen Insolvenzantrag gestellt. Von einer Insolvenz kann natürlich keine Rede sein! Wir haben uns juristisch und öffentlich gegen diese Angriffe gewehrt, die unserem Ruf und unserem Geschäft enorm schaden.

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