Der Unfall ereignete sich gegen 5.40 Uhr. Der InterCity-Zug 546 Ostravan kollidierte an einem Bahnübergang mit einem Lastwagen. Ein Sprecher des Inspektionsbüros für Eisenbahnsicherheit sagte, der Unfall habe sich an einem mit Ampeln und Schranken gesicherten Bahnübergang ereignet. Eine Lokomotive und ein Waggon seien nach dem Zusammenstoß entgleist, und die Oberleitung sei beschädigt worden.
Nach Angaben der Sprecherin der regionalen Feuerwehr befanden sich 35 Personen in dem Zug, von denen 16 bei dem Zusammenstoß verletzt wurden. "Alle Verletzten wurden bereits befreit und den Rettungsdiensten übergeben. Ein Bus ist auf dem Weg zum Unfallort, um die unverletzten Personen abzuholen", sagte sie und fügte hinzu, dass alle Komponenten des integrierten Rettungssystems nun vor Ort seien.
Fünf Rettungsdienste waren an dem Unfall beteiligt, darunter vier Bodenmannschaften und ein Hubschrauber. "Wir haben Menschen mit leichten und mittelschweren Verletzungen behandelt, die meisten mit leichten Verletzungen. Die Patienten werden in die Krankenhäuser in Karvina, Havířov und das Städtische Krankenhaus Ostrava transportiert und verlegt. Eine Frau mit mittelschweren Verletzungen wurde in die Universitätsklinik in Ostrava geflogen", sagte ein Sprecher der Rettungsdienste.
Nach Angaben des iDnes-Servers sagte der Lkw-Fahrer, die Warnleuchten hätten noch nicht geblitzt, als er in die Kreuzung einfuhr. "Aber ich blieb auf den Gleisen stecken, dann kamen die Schranken runter und ich konnte nicht mehr weg", sagte der Mann.
Der Verkehr auf der Strecke kann den ganzen Tag über eingestellt werden, so die Ermittler.