35 neue Stadler KISS-Züge für die ÖBB
© Stadler

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben einen zweiten Fixvertrag aus einem Rahmenvertrag mit Stadler unterzeichnet und 35 neue Doppelstock-KISS-Züge bestellt.


Im Jahr 2022 unterzeichneten der Schweizer Hersteller und der österreichische Betreiber einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 186 neuen Zügen. Der erste Abruf waren 41 sechs- und vierteilige Züge. Die längeren Versionen, die für den Fernverkehr bestimmt sind, bieten 480 Fahrgästen in der 1. und 2. Klasse Platz und verfügen über zwei Verpflegungszonen. Die kürzeren vierteiligen Züge haben 380 Sitzplätze und erreichen wie ihre sechsteiligen Pendants eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

Am 6.7.2023 wurden 35 zusätzliche Züge im Wert von rund 600 Millionen Euro bestellt. Einundzwanzig dieser Züge werden vierteilige Regionalzüge sein, und die restlichen vierzehn werden sechsteilige Triebzüge für den Fernverkehr sein. Die Züge werden in den Farben von Railjet lackiert. Die Railjet-Züge wurden bisher nur durch lokbespannte Push-Pull-Kompositionen gebildet. Mit dem Einsatz von KISS-Einheiten wird es unter der Marke Railjet nun auch elektrische Triebzüge geben, sogar doppelstöckige. Damit wird man dem gestiegenen Fahrgastaufkommen in österreichischen Zügen gerecht: 2022 beförderten die ÖBBim Fernverkehr rekordverdächtige 41,6 Millionen Fahrgäste.

Die ersten Züge aus den Stadler-Produktionsliniensollen Mitte 2026 in den östlichen Regionen Österreichs fahren.

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