Die tschechische Eisenbahnindustrie, vertreten durch die Association of Railway Industry Companies (ACRI), macht große Fortschritte bei der Ausweitung ihrer Präsenz im Nahen Osten, insbesondere auf den Märkten in Israel und Katar. Diese Expansion wird die tschechischen Exporte in diese Region stärken.
In Israel, einem Land, das erheblich in die Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs investiert, wächst das Interesse an tschechischen Bahnlösungen. Zu den bemerkenswerten Erfolgen zählen das Pilotprojekt von AŽD PRAHA für Weichendiagnosetechnologie und die Teilnahme der ŠKODA GROUP an Straßenbahnausschreibungen. Der Schwerpunkt auf Cybersicherheit und -innovation, der bei Treffen mit der israelischen CYBER 7 und anderen wichtigen Einrichtungen deutlich wurde, unterstreicht die wachsende technologische Partnerschaft.
Katar bietet der tschechischen Industrie eine weitere Möglichkeit zum Wachstum, insbesondere im Bereich der umweltfreundlichen Verkehrstechnologien. In Gesprächen mit der Handelskammer von Katar und dem tschechisch-katarischen Komitee der tschechischen Handelskammer wurden Möglichkeiten für elektrische öffentliche Verkehrssysteme und KI-gesteuerte Lösungen aufgezeigt. Der katarische Markt, der für sein freundliches Investitionsklima und seine erstklassige Infrastruktur bekannt ist, bietet ein erhebliches Potenzial für tschechische Eisenbahnunternehmen.
"Gleichzeitig stellt Katar auf ein mit Strom betriebenes öffentliches Verkehrssystem um. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erprobung autonomer Fahrzeuge und dem Einsatz künstlicher Intelligenz. Dieser Bereich ist auch für unsere Mitglieder von Interesse und war Gegenstand von Gesprächen mit Vertretern des Verkehrsministeriums", sagte Marie Vopálenská, CEO von ACRI.
Der internationale Erfolg von ACRI ist nicht auf den Nahen Osten beschränkt. Mit Unternehmen, die 60 % ihrer Produktion exportieren, ist ACRI dabei, eine globale Präsenz aufzubauen. Der Export von Produkten der Eisenbahnindustrie ist zu einem wichtigen Motor der tschechischen Industrieproduktion geworden, wie die jüngsten Berichte des tschechischen Statistikamtes zeigen.
