ÖBB wollen 200 Millionen Euro in die Modernisierung von Regionalbahnhöfen in Salzburg investieren

ÖBB wollen 200 Millionen Euro in die Modernisierung von Regionalbahnhöfen in Salzburg investieren
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Das Projekt wird die Bahnhöfe für die Fahrgäste komfortabler und attraktiver machen. Gleichzeitig sind auch Investitionen in den Lärmschutz geplant.


Den Kunden der Salzburger Bahn steht ein ökologisch nachhaltiges Angebot zur Verfügung. Das 249 km lange Salzburger Schienennetz ist vollständig elektrifiziert und wird mit 100% grüner Traktion betrieben.

Die ÖBB haben nun gemeinsam mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und dem Land Salzburg zwei Vereinbarungen abgeschlossen, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass in Salzburg künftig ein größerer Anteil des Verkehrs auf die Schiene verlagert wird. Die Projektpartner haben sich auf die Finanzierung einer leistungsfähigen Schieneninfrastruktur sowie auf Maßnahmen zur Lärmminderung an Bahnstrecken geeinigt.

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Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sagt: "Die ÖBB sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Österreich und damit auch im Land Salzburg. Wir wollen mehr Verknüpfungsmöglichkeiten mit anderen klimafreundlichen Verkehrsmitteln und die Verknüpfung mit dem Rad- und Fußverkehr ausbauen. Die Bahn soll auf die Bedürfnisse der Salzburgerinnen und Salzburger reagieren und der positive Effekt soll auch eine Steigerung der Beschäftigung sein.

Konkret werden 34 Regionalbahnhöfe bis 2030 deutlich attraktiver und kundenfreundlicher gestaltet. Dazu werden an etwa der Hälfte der Bahnhöfe Park & Ride-Anlagen neu gebaut oder erweitert. Die Bahnhöfe sollen so zu multimodalen Mobilitätsknotenpunkten werden, die andere ÖPNV-Systeme miteinander verbinden, barrierefrei, mit digitalen Fahrgastinformationssystemen ausgestattet und wettergeschützt sind. Die Umsetzung des Projekts erfolgt in enger Abstimmung mit dem Land Salzburg und den Anrainergemeinden. Die Gesamtinvestitionssumme für die Modernisierung der Bahnhöfe beträgt 200 Millionen Euro, wovon das Land Salzburg einen Zuschuss von rund 50 Millionen Euro leistet.

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Die zweite Vereinbarung betrifft die Sanierung von Lärmschutzwänden entlang der Bahnstrecken, die Anfang der 1990er Jahre gebaut wurden und nun erneuert werden müssen. Beim Bau müssen langlebige Materialien verwendet werden, um einen modernisierten Lärmschutz und eine gute Lebensqualität für die Bevölkerung zu gewährleisten.

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