Als Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Logistiklösungen in ganz Europa baut LTG Cargo, die Güterverkehrssparte der Litauischen Eisenbahngruppe, ihre intermodalen Transportdienste aus. Dieser strategische Schritt steht im Einklang mit der Verkehrspolitik der Europäischen Union, die sich darauf konzentriert, die Umweltauswirkungen des Straßenverkehrs durch die Förderung effizienterer und umweltfreundlicherer Alternativen zu verringern.
Eglė Šimė, CEO von LTG Cargo, unterstrich das Engagement des Unternehmens, die zentrale intermodale Verbindung zwischen dem Ostseeraum und Westeuropa zu werden. Die Expansion der LTG Cargo umfasst den Ausbau von Verbindungen zu wichtigen Zielen wie Duisburg in Deutschland und Slavkov in Polen. In Polen hat LTG Cargo Polska mit einer Flotte von 31 Lokomotiven bereits ein deutliches Wachstum zu verzeichnen.
Die Europäische Kommission geht davon aus, dass der Straßengüterverkehr bis 2030 und 2050 erheblich zunehmen wird, da er einen großen Anteil an den Kohlenstoffemissionen in der EU hat. Der intermodale Verkehr, der verschiedene Verkehrsträger wie Schiene, Straße und See kombiniert, wird als nachhaltige Alternative gefördert. Die Kommission hat ihre Bemühungen auf die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des intermodalen Verkehrs konzentriert, um die Abhängigkeit vom konventionellen Straßenverkehr zu verringern.
Außerdem erweitert das Unternehmen sein Portfolio an intermodalen Dienstleistungen. Viktorija Terekė, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Girteka, hob den integrierten Ansatz des Unternehmens zur Kombination verschiedener Verkehrsträger hervor. Bis 2025 will Girteka 20 % seines Fernverkehrs mit der Bahn und Fähren abwickeln, kürzere Strecken mit Elektro-Lkw und längere Strecken mit intermodalen Verkehren.
