Dieses finanzielle Engagement wird durch einen Zuschuss der Europäischen Union in Höhe von 12 Millionen Euro ergänzt, um die interne Konnektivität in Moldawien zu verbessern und regionale wirtschaftliche Vorteile zu fördern.
Die Investition konzentriert sich auf die Sanierung von 128 Kilometern des wichtigen Nord-Süd-Eisenbahnkorridors der Republik Moldau, um den Handel und den Verkehr zwischen Moldau, der Ukraine und Europa zu erleichtern. Das Projekt steht im Einklang mit der EU-Initiative "Solidarity Lanes" und zielt darauf ab, die Überlastung des Straßennetzes zu verringern und gleichzeitig die ökologische Nachhaltigkeit im Einklang mit den Global-Gateway-Zielen der EU zu fördern.
Dieses Sanierungsprojekt umfasst den Austausch von 50 Weichen in Bahnhöfen entlang des Korridors Vălcineț-Ungheni-Chișinău-Căinari. Der moldauische Eisenbahnbetreiber Calea Ferată din Moldova wird die Durchführung überwachen. Diese Bemühungen sind Teil umfassenderer Reformen zur Modernisierung des moldauischen Eisenbahnnetzes, um es an die Standards und Praktiken der EU anzupassen.
Zu den Zielen des Projekts gehören die Entlastung des Straßen- und Grenzverkehrs durch die Verlagerung des Güterverkehrs vom Lkw auf die Schiene, die Verbesserung der Mobilität und die Verringerung der Umweltauswirkungen.
Der moldawische Finanzminister Petru Rotaru hob die zu erwartenden Vorteile des Projekts hervor, darunter kürzere Bahnfahrten, ein höherer Marktanteil des Schienenverkehrs bei großen Tonnagen, eine geringere Belastung der Straßeninfrastruktur, ein geringerer Straßenverschleiß und eine höhere Straßenverkehrssicherheit.
EIB-Vizepräsidentin Teresa Czerwińska betonte, wie wichtig es ist, das moldauische Eisenbahnnetz zu stärken und die Anbindung des Landes an die Ukraine und Europa zu verbessern. Sie bekräftigte die Zusage der EIB, die Republik Moldau bei der Angleichung ihrer Infrastruktur an die EU-Standards zu unterstützen, eine tiefere Integration in den EU-Markt zu erleichtern und das Land auf seinem Weg zum EU-Beitritt zu begleiten.
Der EU-Botschafter in der Republik Moldau, Jānis Mažeiks, hob die Rolle der Investition bei der Stärkung der moldauischen Eisenbahninfrastruktur und der Verbesserung der Anbindung an die Ukraine und Europa hervor. Er betonte, wie wichtig die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur des Landes im Hinblick auf die Kandidatur der Republik Moldau und ihre Bestrebungen, der Europäischen Union beizutreten, ist.
