SBB baut Engpässe auf der Strecke Zürich - Winterthur ab
© SBB CFF FFS

Ein neues Projekt mit dem Namen MehrSpur Zürich-Winterthur soll 30 % mehr Kapazität auf dieser Bahnlinie bringen.


Täglich verkehren 670 Züge zwischen Zürich und Winterthur, 120 000 Fahrgäste nutzen die Strecke heute. Da jede Bahninfrastruktur ihre Engpässe hat, hat die SBB diese Strecke als eine der kritischen Stellen definiert, die verbessert werden müssen. Das neue Projekt "MehrSpur Zürich-Winterthur" umfasst mehrere Teilprojekte, die einen flüssigeren Verkehr von Personen- und Güterzügen auf dieser Strecke ermöglichen.

Das Projekt umfasst den rund neun Kilometer langen Brüttener Tunnel zwischen Dietlikon / Bassersdorf und Winterthur. Vier Bahnhöfe - Dietlikon, Bassersdorf, Wallisellen, Winterthur Töss - werden ebenfalls ausgebaut. Nach dem Bau von zwei Brücken und zwei kurzen Tunnels werden neue Gleise an das bestehende Schienennetz angeschlossen. Dadurch wird der Verkehr entflochten, und die Züge können sich kreuzen, ohne den Gegenverkehr zu behindern.

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Die neue zweigleisige Strecke wird die bestehende Strecke über Effretikon durch einen neu gebauten Bruttenertunnel umgehen. Die Kapazität der Infrastruktur wird dadurch auf 900 Züge pro Tag und 156.000 Fahrgäste steigen. Bis 2035 werden zwei Städte durch zwei Strecken im Viertelstundentakt miteinander verbunden sein, was eine Zeitersparnis von 8 Minuten pro Zug bedeutet. Die Fertigstellung des 3-Milliarden-Euro-Projekts ist für das Jahr 2035 geplant.

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