Die ERA will damit nicht nur die Flotte modernisieren, sondern auch ein klares Signal setzen, dass der Nachtzugverkehr, der jahrelang rückläufig war, nun vor einem deutlichen Comeback steht. Die Entscheidung der Agentur ermöglicht den Einsatz dieser ÖBB-Züge von Siemens Mobility in der DACHI-Region (Deutschland, Italien, Österreich und Schweiz) im Tag- und Nachtverkehr.
Der geschäftsführende Direktor der ERA, Josef Doppelbauer, betont, dass es bei diesem Schritt nicht nur um die Wiederbelebung der Nachtzugverbindungen geht, sondern auch um die Anpassung an die sich verändernde Dynamik des multimodalen Verkehrs, die die wachsende Nachfrage nach grenzüberschreitenden Schienenpersonenfernverkehrsdiensten verdeutlicht. Dieser Schritt unterstreicht auch die Rentabilität dieser Dienste in einem wettbewerbsorientierten Umfeld mit offenem Zugang.
Die Einführung dieser modernen, gut ausgerüsteten Schlafwagenzüge ist für einen nahtlosen grenzüberschreitenden Verkehr unerlässlich. Der Mangel an geeignetem Rollmaterial war in der Vergangenheit eine Hürde, doch mit der neuen Flotte sollen diese Herausforderungen überwunden werden.