SŽ-Tovorni promet hat eine Ausschreibung für den Erwerb von 30 neuen Elektrolokomotiven angekündigt. Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Modernisierung des rollenden Materials, mit der sichergestellt werden soll, dass die Dienstleistungen den sich entwickelnden Erwartungen der Nutzer entsprechen. Die Ausschreibung, die bis zum 22. März läuft, zielt darauf ab, die betriebliche Kapazität durch vierachsige Mehrsystem-Elektrolokomotiven zu erhöhen.
Diese Lokomotiven sollen im Vergleich zur derzeitigen Flotte effizienter und umweltfreundlicher sein und nicht nur bei der slowenischen Eisenbahn, sondern auch in mehreren anderen europäischen Ländern, darunter Deutschland, die Tschechische Republik, die Slowakei, Kroatien, Ungarn, Österreich und Serbien, eingesetzt werden. Darüber hinaus sollen diese Lokomotiven weniger Strom verbrauchen und durch Funktionen wie Stromrückgewinnung beim Bremsen zum Umweltschutz beitragen. Sie sollen auch leiser und kostengünstiger in der Wartung sein.
Parallel zur Modernisierung der Lokomotiven wird auch in die Modernisierung der Waggons investiert. MitInnofreight wurde ein Vertrag über die Beschaffung von 20 neuen, für den Erztransport ausgerüsteten Waggons unterzeichnet, was einen Schritt hin zu effizienteren und anpassungsfähigeren Frachtdiensten darstellt. Diese Waggons mit höherer Ladekapazität und der Möglichkeit, sie an verschiedene Güterarten anzupassen, stellen eine Verlagerung hin zur Nutzung fortschrittlicher Technologien dar, um die Kundenbedürfnisse besser zu erfüllen.
Der übergreifende Plan sieht vor, bis 2030 300 Millionen Euro nicht nur in neue Lokomotiven und Waggons, sondern auch in die Modernisierung bestehender Diesellokomotiven zu investieren.
