In Ungarn hat das Unternehmen Győr-Sopron-Ebenfurti Vasút Zrt. (GYSEV) den Erwerb von Intercity-Triebzügen (Elektrotriebzügen) und den damit verbundenen Dienstleistungen angekündigt. Nachdem Siemens kein endgültiges Angebot abgegeben hat, wurde der Auftrag an Stadler vergeben.
Die erste Bestellung umfasst neun neue IC-Elektrozüge, die für verschiedene Fahrgastbedürfnisse ausgelegt sind, darunter eine bestimmte Anzahl von Sitzen in der ersten (32) und zweiten Klasse (216), Plätze für Rollstühle und flexible Fahrradtransportmöglichkeiten je nach Saison.
Zusätzlich besteht die Option, vier weitere Züge zu den gleichen Bedingungen zu bestellen, die ganz oder in Teilen ausgeführt werden können. Der Vertrag umfasst eine umfassende behördliche Zulassung, die technische Dokumentation für den Betrieb in Ungarn und Österreich sowie die Schulung von Personal und Technikern. Die Beschaffung umfasst auch die Bereitstellung von Ersatzteilen, Betriebsausrüstungen, Software und Hardwareunterstützung, einschließlich Diagnosewerkzeugen und Fahrgastinformationssystemen, um die Betriebseffizienz der Züge und die Wartungsunterstützung für fünf Jahre nach der Auslieferung sicherzustellen.