Das ukrainische Ministerkabinett hat den Finanzplan der Aktiengesellschaft "Ukrzaliznytsia" für das Jahr 2024 gebilligt und grünes Licht für Pläne zur Erzielung von Einnahmen in Höhe von 103,2 Mrd. UAH (2,62 Mio. €) gegeben. In der Einnahmeprognose sind 98,6 Mrd. UAH (2,5 Mio. EUR) aus dem Verkauf von Produkten enthalten, was das unerschütterliche Engagement des Unternehmens für wirtschaftliche Stabilität ohne Abhängigkeit von externen Haushaltsmitteln unterstreicht.
Jewhen Ljaschtschenko, Vorstandsvorsitzender der AG "Ukrzaliznytsia", bekräftigte, dass der Schwerpunkt des genehmigten Plans auf der Stärkung der Verteidigungskapazitäten, der Aufrechterhaltung eines ununterbrochenen Personen- und Gütertransits und der Erhöhung der Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur liegt. Der Finanzvorschlag sieht insbesondere eine Erhöhung der Gehälter der Bahnangestellten vor, um ihrer Schlüsselrolle für die nationale Verteidigung und die wirtschaftliche Funktionalität gerecht zu werden.
Die Finanzauszahlungen an die staatlichen und lokalen Haushalte sollen gegenüber dem Vorjahr um 5 % auf 24 Mrd. UAH (610,313 €) steigen. Die Gesamtausgaben sollen sich auf 115,8 Mrd. UAH (2,95 Mio. €) belaufen, was vor allem auf einen Anstieg der Herstellungskosten um 13 % zurückzuführen ist, um Gehaltserhöhungen zu ermöglichen und die eskalierenden Stromtarife zu bewältigen. Die EBITDA-Rentabilität soll bei 12 % liegen, wobei ein EBITDA von 11,8 Mrd. UAH (300,070 €) erwartet wird.
Die erwarteten Einnahmen aus dem Güter- und Personenverkehr im Jahr 2024 werden auf 80,1 Mrd. UAH (2,03 Mio. EUR) bzw. 9,3 Mrd. UAH (236,496 EUR) geschätzt. Die ukrainische Eisenbahn hat Notfallpläne entwickelt, um mit Herausforderungen wie Hafenblockaden umgehen zu können, und will die Tarife standardisieren, um Transparenz und eine Angleichung an europäische Modelle zu gewährleisten. Die Bahngesellschaft hat auch Pläne für Kostenoptimierungsmaßnahmen vorgestellt.