Die Rail Cargo Group (RCG) der ÖBB hat die Ausweitung ihres TransNET-Angebots mit der Einführung von zwei neuen Bahnverbindungen von und nach Italien und der Verbesserung eines bestehenden Angebots angekündigt. Diese Ausweitung, insbesondere durch den Brennerpass, unterstreicht das Engagement der RCG, eine Verkehrsverlagerung hin zu einem nachhaltigeren Schienenverkehr zu ermöglichen. Die Initiative zielt darauf ab, die Herausforderungen des Transitverkehrs in Tirol zu entschärfen und gleichzeitig die Effizienz des Güterverkehrs in ganz Europa zu steigern.
Eine wichtige Entwicklung ist die Einrichtung eines direkten TransFER-Dienstes zwischen Verona in Norditalien und dem DUSS-Terminal in Göttingen, Niedersachsen, mit vier Hin- und Rückfahrten pro Woche. Diese neue Strecke soll den effizienten Transport von 20- bis 45-Fuß-Containern und kranbaren Anhängern erleichtern und den kontinentalen Warenfluss zwischen diesen Regionen stärken.
Darüber hinaus hat RCG den TransFER-Dienst Padua-Hannover eingerichtet, der mit vier wöchentlichen Hin- und Rückfahrten eine effektive Transportverbindung zwischen Norditalien und Deutschland bietet. Dieser Dienst, der auf sechs Hin- und Rückfahrten pro Woche aufgestockt werden soll, ist für Container und Wechselbehälter ähnlicher Größe ausgelegt und hat einen direkten Anschluss an das Bahnterminal Hannover-Leinetor.
Darüber hinaus wurde die TransFER-Verbindung Verona-Wuppertal von bisher vier auf sechs Hin- und Rückfahrten pro Woche aufgestockt. Diese Aufstockung stärkt nicht nur die Non-Stop-Verbindung zwischen wichtigen Wirtschaftsräumen in Italien und Deutschland, sondern unterstützt auch den Transport von verschiedenen Containergrößen und kranbaren Aufliegern.
