Güterzug entgleist in der Nähe von Bergen in Norwegen, Lokführer mit leichten Verletzungen

Güterzug entgleist in der Nähe von Bergen in Norwegen, Lokführer mit leichten Verletzungen
© Bane NOR

Der Vorfall führte zu einer umfassenden Reaktion der Rettungsdienste, der Polizei und des National Accident Investigation Board.


Am Freitag, dem 22. März 2024, entgleiste am Abend ein Güterzug im Bahnhof Arna, wodurch der gesamte Zugverkehr zwischen Bergen und Vaksdal zum Erliegen kam.

Am Samstagabend war der Schauplatz geräumt, so dass mit den Aufräumarbeiten begonnen werden konnte, die sich auf die Bewertung und Behebung der an der Infrastruktur entstandenen Schäden konzentrierten.

Bei der Entgleisung erlitt der Lokführer leichte Verletzungen und wurde sofort medizinisch versorgt. Es wurde bestätigt, dass der Zug kein Gefahrgut transportierte. Die Bemühungen richteten sich zunächst auf die Hilfe für die Fahrgäste eines Regionalzugs von Oslo nach Bergen, der aufgrund der Entgleisung im Arnanipa-Tunnel feststeckte.

© Bane NOR
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Die Ermittlungen zur Ursache der Entgleisung wurden am Samstag eingeleitet, wobei verschiedene Einheiten, darunter das Ermittlungsteam von Bane NOR und die Rettungsdienste aus Oslo, beteiligt waren. Mit der Räumung der Unfallstelle am Samstagabend begannen die Aufräumarbeiten, insbesondere die Entfernung der Oberleitung, um die Räumung der entgleisten Waggons zu erleichtern. Das Ausmaß der Schäden an der Infrastruktur ist nach wie vor unklar, und es ist zu erwarten, dass sich die Wiederherstellungsarbeiten in die Länge ziehen könnten.

Im Personenverkehr kam es zu erheblichen Behinderungen. Ein im Tunnel eingeschlossener Regionalzug wurde mit Hilfe von Hilfszügen und Bussen evakuiert, damit die Reisenden ihre Fahrt nach Bergen fortsetzen konnten. Gesundheitspersonal war in Stanghelle zur Unterstützung anwesend, und Vy-Personal empfing die Fahrgäste am Bahnhof Bergen.

Bane NOR kann noch nicht abschätzen, wann der normale Zugverkehr auf der Strecke Bergen-Vaksdal wieder aufgenommen werden kann, wobei für die betroffenen Reisenden alternative Beförderungsmöglichkeiten vorgesehen sind. Die rasche Reaktion zielte darauf ab, die Unannehmlichkeiten zu minimieren und die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten, was die Ernsthaftigkeit widerspiegelt, mit der der Vorfall angegangen wird.

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