IBS-Gipfel fördert Innovationen im Schienengüterverkehr in ganz Europa

IBS-Gipfel fördert Innovationen im Schienengüterverkehr in ganz Europa
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Auf dem jüngsten IBS-Gipfel in Helsinki trafen sich die wichtigsten Akteure der Eisenbahnbranche, um neue Projekte und Fortschritte im multimodalen und intermodalen Güterverkehr zu erörtern, mit denen die Verbindungen zwischen Nordeuropa und dem Rest des Kontinents verbessert werden sollen.


Der 51. IBS-Kongress, der am 11. und 12. April in Helsinki, Finnland, stattfand, brachte führende Vertreter der Branche zusammen, um neue Möglichkeiten für den Schienengüterverkehr in ganz Europa zu erkunden. Unter der Leitung von Olaf Krüger, der vor kurzem wieder den Vorsitz übernommen hat, verstärkt die IBS ihre Bemühungen um die Erneuerung des europäischen Einzelwagennetzes und die Förderung von Innovationen im multimodalen Verkehr.

Während des Gipfeltreffens präsentierte VR FleetCare, Teil der finnischen Eisenbahngruppe VR Group, seine aktuellen Aktivitäten und zukünftigen Ziele. Das Unternehmen fördert aktiv die Produktion von Waggons sowohl für die finnische Spurweite von 1524 mm als auch für die europäische Spurweite von 1435 mm, um einen größeren Markt zu bedienen. VR Transpoint konzentriert sich auch auf die Verbesserung multimodaler Transportlösungen und die verstärkte Zusammenarbeit mit den baltischen Staaten und anderen europäischen Häfen, um das Frachtaufkommen von und nach Finnland zu erhöhen.

Auf dem Gipfeltreffen wurden auch neue Mitglieder in der IBS begrüßt, darunter die Rail Cargo Group, die Ernst Frankenbach GmbH, die CFL Multimodal und die Vossloh RailWatch GmbH.

Und nur eines der neuen Mitglieder, die Rail Cargo Group, stellte ihren neuen Projektkorridor Skandinavien-Italien im Rahmen von TransNet vor, der bestehende Querterminals in Mitteleuropa nutzt. Die Gruppe stellte auch ihr "Mobiler"-System vor, das den einfachen Umschlag von Containern und Wechselbehältern zwischen Lastwagen und Zügen ermöglicht und eine wichtige Verbindung zwischen Breitspur- und europäischen Normalspurbahnen darstellt.

ECL, ein intermodaler Operator aus Lübeck, präsentierte seine Bahn-Fähre-Verbindungen, einschließlich neuer Dienste nach Finnland, während Nordic Stream Pläne für eine neue Bahn-Fähre-Verbindung über die Ostsee diskutierte. CargoBeamer stellte seine innovativen Lösungen für den Transport verschiedener Arten von Sattelanhängern vor und betonte die Flexibilität und Effizienz seiner intermodalen Transportsysteme.

LTG Cargo erläuterte ihre strategischen Entwicklungen in Mitteleuropa und der Ukraine, einschließlich ihrer Beteiligung am Rail Baltica-Projekt, das die baltischen Staaten enger mit dem übrigen Europa verbinden soll.

CFL Cargo sprach über seine Expansion im intermodalen Verkehr und die Rolle seines Terminals Bettembourg-Dudelange in Luxemburg als wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region.

Ralf-Charley Schultze von der UIRR gab einen Überblick über die Connecting Europe Facility (CEF) der EU, die sich auf die Entwicklung einer Infrastruktur konzentriert, die schwere elektrische Güterzüge unterstützen kann. Olivier Genkin von AcceleRail stellte das Projekt Rail Capacity Broker vor, eine neue Initiative in Partnerschaft mit IBS zur Verbesserung des Einzelwagensystems in Europa.

Das nächste IBS-Treffen ist für Oktober in Istanbul geplant und verspricht weitere aufschlussreiche Diskussionen über die Zukunft des Schienengüterverkehrs. Regelmäßige Aktualisierungen werden auf RAILMARKET.com verfügbar sein, um die Beteiligten über die neuesten Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden zu halten.

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