China hat am Samstag, dem 20. April, seine Schienenverkehrskapazitäten erweitert, als ein neuer Rekord-Güterzug eine Testfahrt auf der Shuozhou-Huanghua-Eisenbahn absolvierte. Der aus 324 Waggons bestehende und von vier Elektrolokomotiven gezogene Zug erreichte eine noch nie dagewesene Gesamtlänge von 4 088 Metern und beförderte eine Last von 32 400 Tonnen, was ihn zum schwersten und längsten Güterzug in der Geschichte des Landes macht.
Die Reise begann in der Stadt Cangzhou in der Provinz Hebei und endete im Hafen von Huanghua, einem wichtigen Knotenpunkt im chinesischen Eisenbahnnetz, der die kohlereiche Provinz Shanxi mit dem strategisch wichtigen maritimen Tor von Hebei verbindet. Die Shuozhou-Huanghua-Eisenbahnstrecke ist als Chinas zweitgrößter Kohletransportweg bekannt und spielt eine zentrale Rolle für den Energiesektor des Landes.
Der erfolgreiche Einsatz dieses kolossalen Güterzuges bricht nicht nur bisherige Rekorde, sondern stellt auch einen bedeutenden Fortschritt für Chinas Güterbahnsystem dar. Die erhöhte Ladekapazität und die verlängerte Zuglänge zeugen von erheblichen Verbesserungen der logistischen Effizienz und Kapazität, die für die hohen Anforderungen des Kohletransports über lange Strecken im Land unerlässlich sind.