Central Port Komunikacyjny (CPK) hat eine Mehrheitsbeteiligung an Torpol erworben, einem polnischen Unternehmen, das auf die Modernisierung und den Bau von Eisenbahninfrastruktur spezialisiert ist, um den effizienten Bau der CPK-Speichen zu erleichtern. Es wird erwartet, dass der Erwerb von Torpol durch CPK das Risiko eines Mangels an Auftragnehmern bei der Umsetzung des ehrgeizigen Investitionsprogramms für die Eisenbahn verringern wird. Die Vereinbarung sieht vor, dass CPK eine 38%ige Mehrheitsbeteiligung an Torpol von Towarzystwo Finansowe Silesia, dem bisher größten Anteilseigner des Unternehmens, erwirbt. Torpol verfügt über multidisziplinäre Erfahrung im Eisenbahn-, Straßen- und Hochbausektor und hat bereits den Bahnhof Fabryczna gebaut.
"Der wichtigste Vorteil der heutigen Transaktion ist die Verringerung des Risikos von Auftragnehmerengpässen bei der Umsetzung des ehrgeizigen Eisenbahninvestitionsprogramms von CPK. Wir haben die Transaktion nach den besten Marktstandards durchgeführt. Sie wurde einer Rentabilitätsanalyse unterzogen und erhielt ein positives Testergebnis eines privaten Investors, so dass wir eines der wichtigsten Bauunternehmen in Polen erworben haben", sagte Mikołaj Wild, CEO von CPK.
CPK plant den Bau von 10 Speichen, die jeweils von verschiedenen Regionen Polens nach Warschau und zum neuen Flughafen führen. Dies wird zu etwa 2.000 km neuer Eisenbahnlinien führen. Das Unternehmen erstellt bereits Machbarkeitsstudien für mehr als 1.500 km dieser Strecken. CPK hat Investorenvarianten für den 140 km langen Abschnitt der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Warschau und Łódź, den 200 km langen Abschnitt zwischen Łódź und Wrocław, die 40 km im Raum Rzeszów und den 70 km langen Abschnitt zwischen Katowice und Ostrava. Das Unternehmen plant, noch in diesem Jahr mit dem Bau eines 5 km langen Tunnels im Raum Łódź Fabryczna zu beginnen.
