LD + FB: Die SNCF hat bei Alstom 115 Einheiten des TGV M bestellt. 100 davon sind für den nationalen und 15 für den internationalen Verkehr bestimmt. Der TGV M wird ab 2024 auf dem nationalen Netz verkehren.
Am vergangenen Freitag haben Christophe Fanichet (Vorstandsvorsitzender von SNCF Voyageurs), Alain Krakovitch (Direktor von TGV-Intercités), Xavier Ouin (Industriedirektor von SNCF Voyageurs) und Jean-Baptiste Eyméoud (Präsident von Alstom Frankreich) in den Werkstätten von Alstom in La Rochelle die Produktionslinie des TGV der Zukunft eingeweiht, nachdem die Trieb- und Personenwagen zusammengeführt wurden.
Die neuen Merkmale des TGV M sowie seine technischen Spezifikationen unterscheiden sich von denen der aktuellen Flotte. Der TGV M wird 9 Personenwagen haben statt 8 wie die derzeitigen TGVs. Der Großteil der Schnittstellen im Führerstand wurde digitalisiert. In den TGV-Wartungszentren wurden umfangreiche Investitionen getätigt, um automatisierte Wartungstische zu installieren, die mehrere hundert Teile eines Zuges in wenigen Sekunden überprüfen können. Die technischen Daten werden Informationen liefern, die es ermöglichen, Pannen in den Innenräumen, Klimaanlagen und anderen Systemen vorherzusehen.
Der Zug wird noch getestet werden. Dynamische Tests bei 200 km/h werden bis Ende 2022 in Velim in der Tschechischen Republik durchgeführt.
Alstom erklärte außerdem, dass der CO2-Fußabdruck des TGV M der niedrigste auf dem Markt ist und 97 % der Komponenten des Zuges recycelbar sind. Die CO2-Emissionen wurden um 32 % gesenkt.
