Adif führt einen neuen Auskultationszug ein und erweitert die Lokomotivflotte

Adif führt einen neuen Auskultationszug ein und erweitert die Lokomotivflotte
© adif.es

Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie, die eine Investition von fast 300 Millionen Euro für den Erwerb von 43 Lokomotiven vorsieht, um die Instandhaltungskapazität des Hochgeschwindigkeitsnetzes, des konventionellen Netzes und des Netzes mit metrischer Spurweite zu stärken.


Adif hat mit den Zulassungstests für einen neuen Auskultationszug begonnen, der für Strecken mit konventioneller Spurweite konzipiert ist. Der neue Auskultationszug, der in Zusammenarbeit mit Stadler entwickelt wurde, ist Teil einer Investition von 74,4 Mio. EUR für drei neue Einheiten, die bis 2024 in Betrieb genommen werden sollen. Diese Züge sind für die Durchführung detaillierter Infrastrukturinspektionen und vorausschauender Instandhaltung unverzichtbar. Sie sind mit fortschrittlichen Diagnoseinstrumenten ausgestattet, um den Gleiszustand zu bewerten und potenzielle Zwischenfälle zu minimieren.

Adif verfügt bereits über eine Flotte von 6 Auskultationsfahrzeugen für konventionelle und Hochgeschwindigkeitsstrecken. Die Lieferung dieser drei neuen Auskultationszüge und zweier weiterer Einheiten für Hochgeschwindigkeitsstrecken, die bei Talgo und CAF bestellt wurden und eine Investition von 68,3 Millionen Euro darstellen, ist eine Antwort auf das Wachstum des Eisenbahnnetzes und die Analyse der Infrastruktur für ihre optimale Instandhaltung.

Darüber hinaus hat Adif fast 300 Millionen Euro für den Kauf von 43 neuen Lokomotiven von Stadler vorgesehen, um seine Wartungsarbeiten auf dem Hochgeschwindigkeits-, dem konventionellen und dem metrischen Streckennetz zu verstärken. Diese Lokomotiven, die für verschiedene Instandhaltungsaufgaben, einschließlich Streckenüberwachung und Störungsbeseitigung, konzipiert sind, verfügen über fortschrittliche Signal- und Kommunikationssysteme und sind für Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h ausgelegt. Die ersten 22 bestellten Lokomotiven wurden homologiert, haben die Marktzulassung erhalten und werden nach Abschluss der Fahrerschulung im Laufe dieses Jahres in Betrieb genommen. Die restlichen 6 Lokomotiven befinden sich in der Produktion. Von den übrigen 15 Lokomotiven, die ebenfalls dieselelektrisch sind, werden 12 für Instandhaltungsarbeiten auf dem konventionellen Netz und 3 auf dem metrischen Streckennetz eingesetzt.

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