Vectron: von Österreich nach Norwegen ohne Lokomotivwechsel
© press.siemens.com

Der Vectron hat die offizielle Zulassung für den Betrieb auf dem skandinavischen Korridor (AT-DE-DK-SE-NO) erhalten.


Dies bedeutet, dass sowohl Güter- als auch Personenzüge auf dem gesamten Korridor ohne Lokomotivwechsel verkehren können. Der erste, der diese Vorteile nutzt, ist der schwedische Bahnbetreiber Snälltåget, der drei Vectron-Lokomotiven von European Locomotive Leasing (ELL) für den grenzüberschreitenden Personenverkehr in Schweden, Dänemark, Deutschland und Österreich geleast hat.

Die im Siemens-Mobility-Werk in München-Allach gebaute Vectron ist die erste mit dem Zugsicherungssystem ETCS ausgestattete Lokomotive, die für die 16 Kilometer lange Öresund-Verbindung (Brücke und Tunnel) zwischen Schweden und Dänemark zugelassen wurde. In der Lokomotive kommt das weltweit bewährte ETCS-Fahrzeugsystem Trainguard 100/200/300 von Siemens zum Einsatz.

"Unsere hochflexiblen Vectron-Lokomotiven ermöglichen einen nachhaltigen grenzüberschreitenden Schienenverkehr und lassen ein offenes Europa auf der Schiene Wirklichkeit werden", sagte Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility. "Wir freuen uns besonders, dass die Vectron-Lokomotive erstmals den skandinavischen Korridor erschlossen hat."

Bis heute hat Siemens Mobility mehr als 1.700 Vectron-Lokomotiven an 63 Kunden in 16 Ländern verkauft, und die Flotte hat bereits mehr als 700 Millionen Kilometer im Einsatz zurückgelegt. Lokomotiven, die auf der Vectron-Plattform basieren, sind derzeit in 20 europäischen Ländern zum Betrieb zugelassen.

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