Ab dem 1. Januar 2024 wird das Antwerpener Hafengebiet seinen Bahnbetrieb erheblich verändern, insbesondere für das Einzelwagensystem. Das neue Betriebsmodell, das neutral und für alle interessierten Parteien zugänglich sein wird, ist ein wichtiger Schritt in der Vision des Hafens für den Schienenverkehr und soll die Effizienz und die Qualität der Dienstleistungen verbessern.
Effizienz und Nachhaltigkeit stehen bei dieser Initiative im Vordergrund, die darauf abzielt, die Anlieferung und Abholung von Waggons im Hafengebiet zu synchronisieren und zu konsolidieren. Durch die Umsetzung dieser Strategie können längere Züge zahlreiche kürzere Züge ersetzen, wodurch die Kosten und die Umweltbelastung erheblich gesenkt werden.
"Das Projekt zeigt, dass wir mit vereinten Kräften effektiv etwas verändern können. Railport wird auch weiterhin die Qualität überwachen, Bereichstreffen organisieren, um die Effizienz zu steigern, und die notwendigen Initiativen ergreifen, um die bereits begonnene Digitalisierung zu beschleunigen. Wir blicken hoffnungsvoll in die Zukunft", so Nils van Vliet, CEO Railport.
Der Ansatz von Railport besteht darin, den Hafen in Zonen einzuteilen, die auf dem kombinierten Volumen und der betrieblichen Optimierung basieren, und eine Ausschreibung für die erste und letzte Meile innerhalb jeder Zone zu starten. Diese Initiative wurde von den Frachtzahlern in diesen Zonen befürwortet, was Railport in die Lage versetzt, den Verkehr auf der ersten und letzten Meile umfassender und transparenter zu regeln.
Das Modell zielt darauf ab, den fragmentierten Betrieb zu vereinheitlichen und sowohl den Bahnbetreibern als auch den Frachtzahlern mehr Transparenz zu bieten. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es den teilnehmenden Frachtzahlern, mit ausgewählten Eisenbahnbetreibern zu verhandeln, um sicherzustellen, dass die Dienstleistungen für alle interessierten Parteien zugänglich und neutral sind.