GROSSBRITANNIEN: Argenta und Cyth testen neues Sicherheitssystem für den Schienengüterverkehr

GROSSBRITANNIEN: Argenta und Cyth testen neues Sicherheitssystem für den Schienengüterverkehr
© bcimo.co.uk

Die neue Technologie, die die Überwachung und Sicherheit des Güterverkehrs verbessern soll, verfügt über eine sich selbst erzeugende drahtlose Stromversorgungseinheit für kontinuierliche Systemprüfungen.


Der in den West Midlands ansässige Softwareentwickler Argenta wagt sich in Zusammenarbeit mit Cyth Systems mit einer Sicherheitstechnologie zur Verbesserung des Schienengüterverkehrs in den Bahnsektor vor. Das Duo hat kürzlich in der Black Country Innovative Manufacturing Organisation (BCIMO) Rail Development & Test Site gearbeitet, unterstützt durch einen Zuschuss von Innovate UK Business Growth.

Die neue Technologie, die zur Verringerung von Unfällen in Güterfahrzeugen entwickelt wurde, bietet einen neuartigen Ansatz für die Überwachung von Systemen, die im Dauerbetrieb aufgrund von Energiebeschränkungen traditionell vor Herausforderungen stehen. Im Gegensatz zu Personenzügen müssen Güterverkehrssysteme häufig stationär mit eigenständigen Geräten getestet werden. Die Lösung von Argenta und Cyth schafft hier Abhilfe, indem sie eine selbsterzeugende, drahtlose Stromversorgungseinheit mit Speichermöglichkeiten einführt, die eine kontinuierliche Überwachung von Güterverkehrssystemen während der Fahrt ermöglicht.

Bei dem Versuch, der Ende Februar stattfand, wurden die Einrichtungen des BCIMO genutzt, um Daten zu sammeln, die für die Entwicklung dieser Technologie wichtig sind. Das System wurde auf einer Lokomotive installiert, die von der Harry Needle Railroad Company zur Verfügung gestellt wurde, die gleichzeitig Technologien der Advanced Hydrogen Technologies Group testete. Diese Zusammenarbeit ermöglichte die gleichzeitige Datenerfassung und demonstrierte das Potenzial für mehrere Technologieanwendungen auf einer einzigen Plattform.

Diese Technologie zielt nicht nur darauf ab, die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Güterverkehrs zu verbessern, sondern steht auch im Einklang mit den umfassenderen Zielen der Branche, die Umweltauswirkungen zu verringern und die betriebliche Effizienz zu steigern. Die potenzielle Verringerung von Unfällen schützt nicht nur Menschenleben, sondern minimiert auch die kostspieligen Störungen und rechtlichen Komplikationen, die mit Bahnunfällen verbunden sind.

Mit Blick auf die Zukunft analysieren Argenta und Cyth die Daten aus ihren ersten Tests und planen die weitere Entwicklung ihres Prototyps. Sie erwägen auch die Teilnahme am zweiten Jahr des Clean Futures Accelerator, wo sie zusätzliche Mittel und Unterstützung erhalten könnten, um ihre Innovation der Marktreife näher zu bringen.

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