Alstom und FLOX Robotics schließen sich zusammen, um Kollisionen mit Wildtieren im Eisenbahnverkehr zu verhindern

Alstom und FLOX Robotics schließen sich zusammen, um Kollisionen mit Wildtieren im Eisenbahnverkehr zu verhindern
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Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird eine Lösung vorgestellt, die mithilfe fortschrittlicher Bildanalyse und KI-Algorithmen Tiere in der Nähe identifiziert und ein maßgeschneidertes Geräusch zur Abschreckung aussendet.


Alstom hat sich mit dem Robotik-Innovator FLOX Robotics zusammengetan, um ein kritisches Problem im Eisenbahnsektor zu lösen: Kollisionen mit Wildtieren. In der Eisenbahnindustrie kommt es aufgrund der Zuggeschwindigkeiten und Bremswege häufig zu unvermeidbaren Kollisionen mit Tieren, die zu Sachschäden, emotionalen Traumata für die Zugführer und zum Tod von Tieren führen. Als Antwort auf diese Herausforderungen führen Alstom und FLOX Robotics eine Lösung ein, um Tiere abzuschrecken und die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen zu verringern.

Die im Rahmen dieser Zusammenarbeit eingeführte Lösung nutzt fortschrittliche Bildanalyse- und KI-Algorithmen, um Tiere in der Nähe zu erkennen und ein maßgeschneidertes Geräusch zur Abschreckung abzugeben. Die in Zusammenarbeit mit der Schwedischen Universität für Landwirtschaft (SLU) entwickelte Technologie passt sich im Laufe der Zeit an, um eine kontinuierliche Wirksamkeit zu gewährleisten. Tests in Schweden mit Trafikverket, dem schwedischen Straßenverkehrsamt, haben ihre Wirksamkeit in 88 % der Fälle bestätigt.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, deren Wirksamkeit mit der Zeit nachlässt, wenn sich die Tiere an die abschreckenden Geräusche gewöhnen, bietet das Alstom-FLOX Robotics System eine anhaltende Wirksamkeit, was es zu einer vielversprechenden Lösung für die Verringerung von Kollisionen mit Wildtieren macht, während gleichzeitig die Störung lokaler Gemeinschaften und von Nicht-Zieltieren minimiert wird.

"Wir kombinieren modernstes Fachwissen über Wildtiere mit künstlicher Intelligenz, um sicherzustellen, dass die Lösung artenübergreifend und autonom ist und über lange Zeiträume hinweg mit hoher Effizienz arbeitet - damit sich Wildtiere nicht daran gewöhnen, was sich bei bestehenden Lösungen als Problem erwiesen hat", so Sara Nozkova, CEO von FLOX Robotics.

Im Laufe dieses Jahres werden in ausgewählten Regionen Pilotprojekte durchgeführt, die das Engagement für den Umweltschutz und die Eisenbahnsicherheit widerspiegeln. Diese gemeinsame Anstrengung zeigt, wie Technologie und Entschlossenheit Lösungen schaffen können, die sowohl den Menschen als auch der Natur zugute kommen.

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