Vor zwei Jahren hat die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften (CER) mit der Unterzeichnung der autonomen Vereinbarung über Frauen im Eisenbahnsektor mit der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) einen wichtigen Schritt getan. Diese wegweisende Vereinbarung zur Förderung der Beschäftigung von Frauen im Sektor hat dazu geführt, dass 91,5 % der Beschäftigten der CER-Mitgliedsunternehmen in der EU von einer umfassenden Gleichstellungspolitik erfasst werden.
Die bahnbrechende Vereinbarung, die erste ihrer Art in der EU, umfasst acht wichtige politische Maßnahmen, um mehr Frauen für den Bahnsektor zu gewinnen und ihren Schutz und ihre Gleichbehandlung am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Bei der jährlichen Plenarsitzung des Ausschusses für den sozialen Dialog im Eisenbahnsektor, die am 24. November in Brüssel stattfand, waren die Vereinbarung "Frauen im Eisenbahnsektor" und ihre Folgemaßnahmen ein zentrales Thema, um die erzielten Fortschritte und künftige Strategien zu erörtern.
Während der Frauenanteil bei den Eisenbahnen derzeit bei etwas über 21% liegt, strebt der Sektor eine deutliche Verbesserung dieses Anteils in den verschiedenen Berufskategorien an. Die CER-Mitglieder haben aktiv konkrete Politiken und Maßnahmen umgesetzt, um einen vielfältigeren und integrativeren Arbeitsplatz zu schaffen, und sind sich der immensen Vorteile bewusst, die dies für alle Mitarbeiter mit sich bringt.
Alberto Mazzola, Exekutivdirektor der CER, betonte: "Eine größere Vielfalt und Gleichstellung der Geschlechter ist für den Bahnsektor von größter Bedeutung, was durch das hohe Niveau der Umsetzung der Vereinbarung "Frauen in der Bahn" innerhalb unserer Mitglieder deutlich wird. Wir freuen uns darauf, auf dieser bahnbrechenden Initiative aufzubauen, um weitere Fortschritte zu erzielen und die wesentliche Rolle der Frauen in unserem Sektor zu stärken."