Deutschland: Streik soll früher enden
© Deutsche Bahn AG / Oliver Lang

DB und Gewerkschaft GDL nehmen Verhandlungen wieder auf. Infolgedessen endet der Streik für Güterzüge heute Abend um 18 Uhr und für das Personal morgen um 2 Uhr.


Beide Parteien haben sich darauf geeinigt, in den nächsten fünf Wochen privat zu verhandeln. Die Verhandlungen werden von den Parteien selbst geführt. Wenn eine der beiden Seiten Bedarf anmeldet, werden sofort zwei Vermittler zur Unterstützung hinzugezogen. Es wurde ein Waffenstillstand bis mindestens zum 3. März vereinbart, d.h. bis dahin wird es keine Streiks geben. Erklärtes Ziel beider Seiten ist es, innerhalb dieses Zeitraums einen Tarifvertrag zu erreichen. Eine Verlängerung ist möglich.

Andere Vereinbarungen:
  • Inflationsausgleichsbonus: 1.500 € werden im März im Voraus gezahlt.
  • Gehalt: Bereitschaft zur Vereinbarung von Festbeträgen.
  • Arbeitszeiten: Bereitschaft zur Aushandlung von Modellen zur Arbeitszeitverkürzung innerhalb der Gruppe der Schichtarbeiter.
  • Tarifverhandlungen für den Netzbetrieb bei DB InfraGO: Keine Einigung, weiterer Gesprächsbedarf in Verhandlungen.

Der Streik im Personenverkehr endet am Montag früh um 2 Uhr. Der Streikaufruf für den Schienengüterverkehr endet am Sonntagabend um 18 Uhr. Dies wird dazu beitragen, die Überlastung der Güterzüge in den Rangierbahnhöfen in der Nacht zu verringern. Dadurch können Industrie- und Gewerbekunden einen Tag früher bedient werden. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass es mehrere Tage dauert, bis der reguläre Güterverkehr wieder aufgenommen werden kann.

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