VPI-Fachtagung: Fokus auf Modernisierung der Infrastruktur und kombinierten Verkehr

VPI-Fachtagung: Fokus auf Modernisierung der Infrastruktur und kombinierten Verkehr
© VPI

300 Teilnehmer des 14. VPI-Symposium "Wachstumschancen für einen nachhaltigen Schienengüterverkehr" kamen gestern in Hamburg zusammen.


"Wir müssen den Kurs halten und die Modernisierung der Schieneninfrastruktur in Deutschland wie geplant vorantreiben. Sie ist die Achillesferse der Branche, wenn es darum geht, für mehr Quantität und Qualität auf der Schiene zu sorgen", sagte VPI-Vorsitzender Malte Lawrenz bei der Eröffnung.

Es ist ein wichtiges Signal, dass die Bundesregierung die Haushaltsmittel für die Schiene jetzt und in Zukunft sichern will - gerade auch im Hinblick auf die geplanten Einsparungen nach dem Karlsruher Urteil vom vergangenen Jahr. Lawrenz betonte: "Die Bahnindustrie hält an dem Ziel eines Marktanteils von 25 Prozent im Güterverkehr fest. Erfreut zeigte er sich, dass dies auch bei der Politik der Fall zu sein scheint.

In seiner Begrüßungsrede berichtete der Vorsitzende, dass die VPI European Rail Service VERS soeben vom Eisenbahnbundesamt als ECM-Zertifizierungsstelle zugelassen worden ist. Dies ist ein weiterer Baustein in der Erweiterung des Dienstleistungsangebots von VERS, die künftig ISO- und ECM-Zertifizierungen sowie technische Bewertungen aus einer Hand anbieten kann.

Das Thema der Erneuerung der Infrastruktur spielte eine zentrale Rolle in den Vorträgen und Diskussionen am Vormittag des Symposiums. Corinna Salander, Leiterin der Eisenbahnabteilung des Verkehrsministeriums, stellte die Schwerpunkte ihrer Organisation für das kommende Jahr vor. Peter Westenberger, Geschäftsführer von Die Güterbahnen, bewertete die Möglichkeiten, die die neue Infrastrukturgesellschaft InfraGo bietet. Maria Leenen vom SCI erläuterte, was ihrer Meinung nach getan werden muss, um der Eisenbahn Wachstum zu bringen.

Der Nachmittag stand im Zeichen des kombinierten Verkehrs als Wachstumsmotor für die Bahnen. Nach einem Impulsreferat von Michail Stahlhut(Hupac) diskutierten Torben Jaeger(VTG), Peter Reinshagen(Ermewa) und Karsten Elstner(Kaminski), wie sich Flotten und Instandhaltung entwickeln müssen, um das Wachstumssegment des intermodalen Verkehrs zu fördern.

Den Abschluss des eintägigen Symposiums bildete ein Bericht von Matthias Knüpling (VTG/UIP) über die neuesten europäischen Entwicklungen in der digitalen automatischen Kopplung.

Möchten Sie ähnliche Artikel per E-Mail erhalten?

Sie nutzen die RAILVIS.com Plattform noch nicht?

Mieten Sie einen Wagen, verkaufen Sie eine Lokomotive, finden Sie einen Container, wandeln Sie freie Kapazitäten in Gewinn um. Die RAILVIS.com Plattform ist das Instrument, das Sie benötigen.

Probieren Sie den RAILVIS.com Eisenbahnmarkt aus
RAILVIS screenshot