Die Provinz Jiangsu, eine Region im Osten Chinas, meldete für 2023 einen deutlichen Anstieg des Frachtwertes im Güterzugverkehr zwischen China und Europa. Nach Angaben der Zollbehörde Nanjing erreichte der Gesamtwert der Fracht rund 4,27 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Dieses Wachstum spiegelt den wachsenden Umfang des Zugverkehrs zwischen China und Europa wider, der ein wichtiger Bestandteil der chinesischen "Belt and Road"-Initiative ist. Shou Ting, Leiter der Zollabteilung der Suzhou Datian International Freight Transport Agency Co., Ltd, sagte, dass sie im Jahr 2023 Dienstleistungen für mehr als 500 Produktionsunternehmen erbrachten. Zu diesen Dienstleistungen gehörte der Transport einer breiten Palette von Waren auf den Güterzügen zwischen China und Europa, darunter fast zehn Kategorien wie Haushaltsgeräte und elektronische Produkte.
Am 1. Januar verließ ein mit Kühlschränken und Waschmaschinen beladener Zug das internationale Eisenbahnlogistikzentrum von Jiangsu (Suzhou) und machte sich auf eine 12-tägige Reise nach Kasachstan. Dieser Service ist ein Beispiel für die Rolle der Provinz bei der Förderung des internationalen Handels, insbesondere mit Ländern entlang der Belt and Road Route. Zur weiteren Veranschaulichung der Handelsaktivitäten kam eine Partie Polypropylen-Kunststoffpartikel aus Kasachstan in Nanjings umfassender Zollfreizone an. Diese Waren wurden dann innerhalb der Zollfreizone gelagert und verkauft.
Kang Zheng, stellvertretender Direktor des Jiangbei-Büros der Jinling-Zollbehörde, hob die Vorteile für ausländische Unternehmen hervor, die den Jiangsu-Frachtdienst nutzen. Zu diesen Vorteilen gehören die gleichzeitige Beförderung, Lagerung und der Verkauf von Waren während des Transits in die Zollfreizone, was einen rationalisierten Prozess für den internationalen Handel ermöglicht.
