Be Modal, der Betreiber der Bahnstrecke Rennes-Lille, hat angekündigt, dass er sein Angebot ab April 2024 um den Transport von konventionellen Tankwagen erweitern wird. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung der Frachtarten, die auf der Schiene transportiert werden können, und erweitert das Angebot auf flüssige Produkte von Lebensmitteln bis zu Kohlenwasserstoffen.
Am Mittwoch, dem 7. Februar 2024, wurde ein erfolgreicher Versuch mit der ersten Beladung des Zuges mit konventionellen Tanks durchgeführt. Der Betrieb wurde über Nacht durchgeführt und der Zug erreichte die Häfen von Lille am nächsten Morgen, was die Effizienz und Zuverlässigkeit dieses neuen Dienstes beweist.
Die Integration konventioneller Tankwagen in das Dienstleistungsportfolio von Be Modal wird durch den Einsatz fortschrittlicher Transporttechnologie ermöglicht, darunter die Vega-Plattform mit R2L-Technologie und die Taschenwagen VTG T3000. Diese Innovationen ermöglichen die nahtlose und effiziente Verladung von Tankwagen auf Züge, ein Prozess, der etwa 3,5 Minuten pro Tankwagen dauert.
Derzeit erleichtert Be Modal den Transport verschiedener intermodaler Transporteinheiten (ITU) wie Transporter-Wechselbrücken, Tautliner-Wechselbrücken und Kühl-Wechselbrücken. Die Hinzufügung von unbedenklichen Tankwagen mit einer Spurweite von 3,50 Metern ergänzt das bestehende Angebot und bietet mehr Flexibilität und Kapazität für flüssige Güter.
Die Erweiterung verbessert nicht nur die logistischen Möglichkeiten von Be Modal, sondern steht auch im Einklang mit den Umweltzielen. Es wird erwartet, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Straßenüberlastung und der Lärmbelästigung leisten und gleichzeitig den Transport von Tankwagen nach Nordeuropa erleichtern wird.